Der zweite Bauabschnitt der Kirchbergstraße ist in vollem Gange. Die Fertigstellung ist für August geplant. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Kirchbergstraße spätestens im August fertig / Treppe im Herbst

Der zweite Bauabschnitt der Kirchbergstraße ist in vollem Gange. Der Kanal ist verlegt, die Randsteine auch. Die Baufirma ist dem Bauzeitenplan sogar voraus.

Schramberg-Waldmössingen. Dem Ortschaftsrat lag in seiner Sitzung am Montag ein aktueller Sachstandsbericht über die in Waldmössingen geplanten Projekte vor, den das Ratsgremium in der April-Sitzung beantragt hatte. Hierzu gehörte auch der zweite Bauabschnitt des Vollausbaus der Kirchbergstraße auf einer Länge von circa 200 Metern.

Wie Ortsvorsteherin Claudia Schmid bekannt gab, seien die Arbeiten dort schon sehr weit fortgeschritten. Die beauftragte Straßentiefbaufirma Meyer aus Villingen-Schwenningen arbeite zügig. Die Fertigstellung sei für August geplant, wahrscheinlich werde dies sogar schon früher der Fall sein, stellte Schmid in Aussicht.

Das hörten die Räte gerne, nachdem die Firma beim ersten Bauabschnitt insbesondere die betroffenen Anlieger vor eine große Geduldsprobe gestellt hatte. Sie hatte den Feinbelag erst Anfang Dezember aufgebracht, wodurch die Straße gegenüber dem Bauzeitenplan rund zwei Monate später für den Verkehr freigegeben werden konnte.

Durch günstige Angebote konnten für den Bauhof neben einem Schneepflug und einem Mulchgerät auch noch eine Kehrmaschine als Anbaugerät beschafft werden. Die Feuerwehr hingegen muss auf ihren rund 80 000 Euro teuren MTW (Mannschaftstransportwagen) noch etwas warten. Laut der Ortsvorsteherin läuft hierzu die Ausschreibung, wie auch beim Erwerb einer stationären Geschwindigkeitsüberwachungssäule (Blitzer) in der Heimbachstraße.

Zuschussantrag

Bei der vorgesehenen energetischen Sanierung der Grundschule wurden für die fachlichen Gewerke, nach Auskunft von Sachbearbeiter Andreas Krause, die Planungen in Auftrag gegeben. Aktuell werden die Unterlagen für einen Zuschussantrag zusammengestellt, die Frist zur Einreichung endet zum Ende des Jahres.

Die große Treppe von der Schule zum Kindergarten soll in den Sommerferien repariert werden.

Für die Neugestaltung der Leichtathletikanlage beim Sportgelände ist Anfang Juni ein Zuschussbescheid in Höhe von 27 000 Euro bei der Stadt eingegangen. Die Gesamtkosten betragen rund 90 000 Euro.

Auf Anfrage von Rat Jürgen Moosmann gab Sachbearbeiter Karl Pröbstle die Umsetzung der Maßnahme zwischen August und Oktober an. Die Verzögerung sei dem Warten auf den Bewilligungsbescheid geschuldet. Bei den Arbeiten werde das angrenzende Fußballspielfeld nicht tangiert, versicherte Pröbstle.

Derzeit wird von einer Museumspädagogin zusammen mit einem Grafiker eine Konzeption der Ausstellung für das Römerkastell ausgearbeitet. Außerdem werde versucht, über die Stiftung Archäologie Mittel für eine großformatige Beschilderung im Außenbereich zu bekommen.

Bei der Kehlenstraße sei ein Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplans im Juli geplant. Es stünde noch eine ganze Anzahl von weiteren Bebauungsplänen zur Umsetzung an. Da wo der Druck aufgrund von Bauanfragen am größten sei, liege die Priorität, schilderte die Ortsvorsteherin. Rat Jürgen Kaupp wollte von ihr noch eine Info über den Römischen Vicus haben. Für den 25. Juni sei ein Stadtspaziergang geplant. Da erhoffe man sich neue Erkenntnisse, sagte Schmid.