Die Kandidierenden für den Schramberger Gemeinderat (von links nach rechts): Peter Schimak, Wolfgang Geißler, Florian Krause, Michael Steinecker, Hermann Weber, Bärbel Pröbstle, Reinhard Günter, Petra Glünkin, Martin Himmelheber, Thomas Diegner, Wolfgang Clemens, Volker Goerz, Franz Niebel, Gunnar Link, Roland Eisele. Auf dem Foto fehlen: Lara Kiolbassa, Heide Pfaff, Sabine Grimmig, Schekib Jaqubi, Stefan Möckel-Huschenbeth und Phillipp Pfaff. Foto: Buntspecht/Grüne Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalwahl: Thematisch steht eine familienfreundliche Stadt der kurzen Wege" im Vordergrund

Schramberg. Im 30. Jahr ihres Bestehens tritt die politische Vereinigung Buntspecht erstmals gemeinsam mit den "Grünen" zur Gemeinderatswahl in Schramberg an. Bereits im Februar wurden die 21 Kandidierenden der gemeinsamen Liste benannt. Im Vergleich zur Liste von 2014 bedeutet dies ein Zuwachs von drei Kandidaten.

Für die Stadtteile Tennenbronn und Waldmössingen stehen jeweils drei Kandidierende zur Wahl. Die Kandidierenden in Reihenfolge der Liste: Lara Kiolbassa, Wolfgang Clemens, Bärbel Pröbstle, Thomas Diegner, Heide Pfaff, Roland Eisele, Wolfgang Geißler, Martin Himmelheber, Schekib Jaqubi, Florian Krause, Stefan Möckel-Huschenbeth, Franz Niebel, Phillipp Pfaff, Peter Schimak und Hermann Weber.

Aus Tennenbronn kandidieren: Petra Glünkin, Reinhard Günter und Sabine Grimmig. Für den Stadtbezirk Waldmössingen stehen Michael Steinecker, Gunnar Link und Volker Goerz auf der Liste.

Die "Buntspechtliste" ist wie bei allen Wahlen zuvor nach dem "alphabetischen Reißverschluss" gestaltet. Weibliche und männliche Kandidierende wechseln sich ab.

"Leider ist es uns nicht gelungen, mehr Kandidatinnen für unsere Liste zu gewinnen", bedauert der Vorsitzende Peter Schimak laut einer Mitteilung. Das sei umso bedauerlicher, als die Buntspechte sich von Anfang an auch für Fraueninteressen eingesetzt hätten.

Thematisch steht bei "Buntspecht und Grüne" eine "Stadt der kurzen Wege" im Vordergrund. Das heißt, Belebung der Ortskerne und eine fußgänger- und fahrradfreundliche Straßenraumgestaltung. „Dazu gehört auch Barrierefreiheit, damit alleBürger bestmöglich am gesellschaftlichen teilhaben können“, betont Stadtrat Martin Himmelheber. Dank des von der Fraktion SPD/Buntspecht geforderten und vor gut einem Jahr auch gewählten ehrenamtlichen Radbeauftragten Gunnar Link tue sich in Sachen Radwege auch schon mehr als in der Vergangenheit.

Nachhaltig sei es immer, wenn man an den "Nachwuchs" denkt. Deshalb möchte sich "Buntspecht und Grüne" weiter für eine familienfreundliche Stadt einsetzen. Dazu zählen attraktive Freizeitangebote und Spielplätze, aber auch reduzierte Kindergartenbeiträge und eine weitsichtige Schulpolitik.

In Tennenbronn macht sich die Liste für die Modernisierung des Freibads stark. "Beim Festhallenthema halten wir den bisherigen Standort für eine Möglichkeit, die unbedingt geprüft werden sollte", betont Stadtrat Reinhard Günter.

Ökologische Vielfalt ist Buntspecht und den Grünen seit jeher ein großes Anliegen. Der Naturschutz ist im Baurecht gut verankert. "Die Stadt kann mit bienenfreundlichen Begrünungen und Biotopvernetzungen weiter helfen unsere Kultur- und Naturlandschaft zu erhalten", so Volker Goerz. Bei städtischen Gebäuden und Neubauten soll das Potential der Strom- und Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energien ausgeschöpft werden. beigefügtes