Stadtwerke: Peter Kälbe legt Jahresabschluss im Ausschuss für Umwelt und Technik vor

Schramberg (zeg). Einen "erfreulichen Bericht" hatte Stadtwerke-Chef Peter Kälble für die Stadträte des Ausschusses für Umwelt und Technik im Gepäck: den Jahresabschluss 2017.

Dieser weist einen Jahresüberschuss von rund 178 000 Euro aus, der wesentlich auf die Entwicklungen im Abwasserbereich und auf den Beteiligungsertrag zurückzuführen sei, so Kälble. Im Plan für 2017 war ein Fehlbetrag von rund 350 000 Euro veranschlagt. Der Bereich Abwasser schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 355 000 Euro.

Das Parkhaus ist im vergangenen Jahr von 54 463 (Vorjahr 55 309) Kurzparkern genutzt worden. Aufgrund der Parkgebührenerhöhung vom Juli 2017 erhöhten sich die Erlöse von den Kurzparkern um 43 Prozent auf 63 700 Euro, so Kälble. Die Gebühren für die Dauerparkplätze brachten den Stadtwerken 33 300 Euro ein. 2017 seien 60 Plätze vermietet gewesen, aktuell seien es 62.

Die Umsatzerlöse seien von 74 900 Euro auf 102 100 Euro gestiegen, so Kälble.

Im Jahr 2017 wurde im Hallenbad bei den Gästen erneut die 100 000er-Marke geknackt. Im kompletten Betriebsjahr konnten 8369 Nutzer der schwimmsporttreibenden Vereine und 15 411 Schüler verzeichnet werden. Bei den "normalen" Badegästen wurden 78 594 Besucher gezählt. Die Einrichtung sei mittlerweile auch aus dem Umland gut angenommen, erläuterte Kälble. Der Verlust aus dem Hallenbadbetrieb beziffert er auf 927 000 Euro (Plan: 890 000 Euro). "Hinsichtlich der Aufwendungen lässt sich beim Betrieb bei Beibehaltung der Öffnungszeiten nichts mehr weiter einsparen, sodass in den kommenden Jahren mit leicht ansteigenden Jahresfehlbeträgen zu rechnen ist, sofern die Eintrittspreise auf dem im Vergleich mit anderen Bädern sehr günstigen Niveau bleiben."

2017 sei kein gutes Freibad-Jahr gewesen. Nach Tennenbronn sind 27 275 Badegäste (puls 28 Schüler im Rahmen des Unterrichts) gekommen. Im Vorjahr waren es 38 354 und 59 Schüler. Der Verlust beläuft sich auf 342 000 Euro, angesetzt waren 333 000 Euro.

Insgesamt waren im Eigenbetrieb zum 30. Juni 2017 19 Voll- beziehungsweise Teilzeitkräfte und sechs Saisonbeschäftigte (im Bäderbetrieb) sowie sieben geringfügig beziehungsweise kurzfristig Beschäftigte tätig.