Die Gruppe "Gipfelstürmer" mit ihren Betreuern: Thomas Andres, Tim Andres, Florian Feldmeier, Joleen Schlieter, Zoey Hock, Gil Schlieter, Tim Schmidt, Lisa Kohler, Celina Bach, Oliver Kohler und Robin Andres. Foto: Kohler Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Zweitägiger Ausflug ins Schonacher Holz ist ein Abenteuer der besonderen Art

Schonach. Weit weg ging es in diesem Jahr nicht: Die heimischen Mountainbike-Kids radelten von Schonach nach Schonach ins Holz zum Ausflug mit Übernachtung. Dennoch war es ein Abenteuer. Auf dem Hof von Christian und Daniela Schuler übernachteten alle im Heu oder in Zelten.

Drei Gruppen unterwegs

Als Erste starteten am Morgen um 9.30 Uhr die "Gipfelstürmer" mit ihren Betreuern Kerstin und Oliver Kohler sowie Thomas Andres. Zunächst ging es bergab zum Triberger Bahnhof. Die Bahn brachte die drei Erwachsenen und sechs Kinder im Alter zwischen acht und elf Jahren nach St.Georgen.

Über abenteuerliche Wege fuhr die gut gelaunte Gruppe zum Stöcklewaldturm. Hier wurden die Energiereserven wieder aufgefüllt. Über die Hubertuskapelle ging es nach Schönwald und anschließend zurück nach Schonach. Um 17.30 Uhr erreichte die Gruppe das Ziel.

Um 11 Uhr fiel der Startschuss für die "Bike-Touren-Fahrer" im Alter zwischen sechs und 13 Jahren. Die Betreuer Felix Schwer und Petra Schmidt führten die Gruppe über Mountainbike-Wege zum Gasthaus Schöne Aussicht. Allerdings führte die Stärkung dort nicht zum erhofften Energieschub, sondern zu einem "Verdauungsloch", das aber schnell überwunden werden konnte. Auf dem Rückweg machte die Gruppe noch einen Abstecher zur Laubwaldkapelle. Der dort versteckte Geocache wurde – erst im dritten Versuch – gefunden.

Die Junior-Biker starteten als letzte – erreichten aber als erste das Ziel! Nach dem Start fuhren die Junior-Biker im Alter zwischen vier und sechs Jahren in einem "Affenzahn" den Grubweg hinauf bis zur Grotte. Hier wurde ebenfalls ein Geocache entdeckt.

Danach gab es eine lange Spiel- und Vesperpause. Die Betreuer Andrea Wagner und Alexander Fehrenbach bauten im weiteren Verlauf über Paradies, Hummelhof, Summstein und Fröschleweiher noch viele Pausen ein. Und so erreichte die Gruppe gut gelaunt gegen 16 Uhr das Ziel. Eine Abkühlung im dortigen Weiher ließ sich fast niemand entgehen.

Grillen mit Eltern

Am Abend wurde zusammen mit den Eltern gegrillt. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit schafften die Kinder Holz aus dem Wald herbei. Am Lagerfeuer wurde dann gemeinsam Stockbrot gegrillt. Im Heu übernachteten fünf Erwachsene und etwa 13 Kinder. Die Nacht verlief erstaunlich ruhig. Am Sonntag wurde nach dem gemeinsamen Frühstück aufgeräumt und dann ging es auf fast direktem Weg mit den Mountainbikes nach Hause.