Heimat: Familie Schwer vom "Kuckuck" lädt am Samstag zum Straßenfest mit Livemusik
Schonach (bk). Angefangen hat alles im November 2012 mit der zweiten Auflage der beliebten Schonacher Kulturtage im "Kuckuck". In der ehemaligen Uhrenfabrik der Gebrüder Kuner in der Schwarzwaldstraße 2 war das Motto Programm: "Es war ›Schwer‹ was los!"
In den früheren Fabrikationsräumen und dem heutigem Wohnzimmer der Besitzerfamilie Waltraud und Gerold Schwer tummelten sich zahlreiche Besucher aus Schonach und der Umgebung. Für Unterhaltung sorgte der heimische DJ Eugen "Klappo" Hör. Knapp 250 Schallplatten seiner Vinyl-Sammlung hatte er in die gute Stube der Schwers mitgebracht, samt DJ- Pult mit Dual-Plattenspielern. Den Gästen gefiel es sehr gut. Unglaublich, toll und einfach super sei es, hörte man oft seitens des Publikums.
Angespornt von dem unerwartet großen Erfolg setzten Schwers im April 2016 eine lang gehegte Idee um: Sie luden zum ersten Livekonzert im "Kuckuck" ein. Dieses gaben die heimischen "Wombats", die vom tollen Erfolg der Premiere genauso überrascht waren, wie Familie Schwer. Sie stellte ihre Privaträume für ein zweites Wohnzimmerkonzert im Januar 2017 zur Verfügung. Diesmal unterhielt die "Frederick Street Band" aus Elzach und Umgebung. Sie ist es auch, die passenderweise beim ersten "Fescht im und um de Schopf" am Samstag, 20. Juli, ab 18 Uhr, das auch auf einem Teilstück der Schwarzwaldstraße stattfindet, aufspielen wird.
Wie es zu dem von 15 bis 22 Uhr stattfinden Straßenfest kam? "Das ist ganz einfach. Bevor wir den bei der Firma Pfaff abgebauten und neben unserem Kuckuck wieder aufgebauten, alten Schopf einräumen, wollen wir darin mit allen Beteiligten, Helfern, Nachbarn, Anliegern und Jedermann, der Lust zum Mitfeiern hat, ein Fest veranstalten", plaudert Konditormeisterin Waltraud Schwer aus der Backstube, lacht und verrät, dass es neben Kaffee und Kuchen auch "Ebis Guets zum Essen und zum Trinken geben wird". Damit sie und das "Kirsch-Team", Familienmitglieder und Freunde, die für die Band-Gage und Versicherung entstehenden Kosten nicht auf die Bewirtung aufschlagen müssen, beträgt der Eintritt am Samstag neun Euro im Vorverkauf und zehn Euro an der Abendkasse. Kinder unter 18 Jahre sind frei.
