Nino Kienzler erreicht bei der RTL-Show Big Bounce den Zielknopf und jubelt. Foto: RTL

Schonacher bei Big Bounce. Ausstrahlung am 23. Februar bei RTL. Sprünge auf dem Trampolin. Mit Video

Schonach - Wer an die Gemeinde Schonach denkt, denkt auch an Skispringen, die Langenwaldschanze, den Weltcup der Nordischen Kombination und an zahlreiche erfolgreiche Wintersportler, die der kleine Schwarzwaldort schon hervorgebracht hat.

An einen Turner, an das Sportgerät Trampolin sowie an den Fernsehsender RTL denkt vermutlich erst einmal niemand – noch nicht. Das könnte sich aber bald ändern. Am Freitag, 23. Februar ab 20.15 Uhr, wird nämlich Nino Kienzler aus Schonach in der neuen Fernsehsendung Big Bounce um 100 000 Euro Preisgeld kämpfen. Der 31-Jährige ist eigentlich gelernter Koch- und Küchenmeister.

In seiner Freizeit turnt er leidenschaftlich gerne und geht für seinen Verein, den TV Schonach, auch bei Wettkämpfen am Barren, am Boden, beim Sprung, an den Ringen und am Reck an den Start. "Auf den kleinen und großen Trampolinen mache ich mich meist nur warm für das Turnen", erzählt Kienzler bei einem Trainingsbesuch. Aber weil dieses Sportgerät ein "cooles Ding" ist, hatte sich der 31-Jährige schließlich von seiner Freundin und einem guten Freund überreden lassen, sich bei der RTL-Sendung Big Bounce zu bewerben.

"Langsam bekam ich so ein Gefühl, dass ich es einfach mal probieren könnte", erinnert er sich. Auch die Aussicht auf die stattliche Gewinnsumme lockte ihn.

Dann ging alles ganz schnell. Nach seiner E-Mail-Bewerbung bekam er schon bald per Post eine Einladung zum RTL-Casting in Köln. Zu diesem Zeitpunkt hatte Kienzler gerade Urlaub, sodass der Termin gut in sein Programm passte.

In Köln landete er in der engeren Auswahl und wurde zusammen mit 399 Konkurrenten zu den Dreharbeiten im niederländischen Breda eingeladen. "Ich hab das locker gesehen, wollte einfach ein bisschen mitspringen", so der Schonacher, der mit seiner Freundin angereist war.

Der Spaß stand für ihn im Vordergrund. Viele Konkurrenten seien da zielstrebiger gewesen.

Wie weit ihn seine Lockerheit im Wettbewerb getragen hat, darf der 31-Jährige noch nicht verraten. "Ich habe viele Leute kennengelernt und es hat viel Spaß gemacht", so der Turner, der sich nun auch die Teilnahme bei anderen sportlichen Fernsehformaten vorstellen kann.