Sandra Ringwald Foto: Karmann Foto: Schwarzwälder Bote

Es war das vierte und wohl letzte Rennen, bei dem die

Es war das vierte und wohl letzte Rennen, bei dem die Schönwälder Langläuferin Sandra Ringwald für das Skiteam Schonach-Rohrhardsberg bei den Olympischen Spielen im südkoreanischen Pyeongchang startete.

Schönwald/Schonach (bk). Wieder fieberten die Skifamilie und weitere Wintersportbegeisterte der Region mit. Zuhause in der Turntalstraße in Schonach verfolgten am Mittwochmorgen Oma Karin Wisser und Tante Andrea Kammerer gespannt den Teamsprint von Sandra Ringwald und Nicole Fessel (Oberstdorf) vor dem Fernseher. Weitere Familienmitglieder waren bei der Arbeit oder terminlich verhindert, konnten das spannende Rennen in der Loipe nicht gemeinsam live mitverfolgen. Per Whats- App wurden sie teils auf dem Laufenden gehalten. Nachdem der Einzug des deutschen Teams ins Finale geschafft war, ging das Daumendrücken weiter. Am Ende reichte es der stark gelaufenen Sandra Ringwald und der krankheitsbedingt nicht fitten Nicole Fessel nur auf Platz 10. "Das ist natürlich schade", bedauerte Andrea Kammerer, die wie ihre Mutter "Sandy" eine bessere Platzierung gewünscht hätte. Trotz aller Enttäuschung hatte Sandra tags zuvor Grund zur Freude: Ihr Freund, Kombinierer Fabian Rießle (SZ Breitnau), hatte die Silbermedaille gewonnen und mit Johannes Rydzek (Gold) und Eric Frenzel (Bronze) zusammen einen aus deutscher Sicht historischen Dreifach-Triumph erzielt, was zuletzt 1976 Ulrich Wehling (Gold, DDR), Urban Hettich (Silber, BRD, Schonach) und Konrad Winkler (Bronze, DDR) in Innsbruck gelang.