Monika Bregulla, Koordinatorin des Hospizdienstes in Schömberg, und der Arzt Christian Schmidt von den Sana Kliniken informierten über Hilfen für Sterbende. Foto: Tzschenscher Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Verein "Menschen helfen Menschen" lädt Arzt der Sana Kliniken zu einem Vortrag ein

Der Verein "Menschen helfen Menschen" hat zu einer Informationsveranstaltung über die Hospizbewegung eingeladen. Er bietet einen ambulanten Hospizdienst an.

Schömberg. Der Vorsitzende des Vereins, Martin Wurster, begrüßte im gut besetzten Silbersaal des Kurhauses Schömberg die Besucher des Abends und Referent Christian Schmidt, Oberarzt an den Sana Kliniken in Bad Wildbad.

Nach einer musikalischen Einstimmung durch Andrea Luithle stellte Schmidt zentrale Fragen in den Mittelpunkt, mit denen Betroffene, Angehörige, Ärzte und Pflegende in Bezug auf das Essen am Lebensende konfrontiert werden. Dabei war zum Beispiel interessant, dass Hunger und Durst in der Rangfolge der belastenden Symptome, die im Sterbeprozess auftreten, eher eine untergeordnete Rolle spielen.

Abschied erleichtern

Viele andere palliative Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten sind in der Regel für den Sterbenden deutlich wichtiger. Vor allem menschliche Zuwendung kann dem Sterbenden den Abschied leichter machen.

Einen Anteil dieser menschlichen Zuwendung können zum Beispiel ambulante Hospizdienste leisten. Roland Foerster stellte die Arbeit vor, die der Hospizdienst vor Ort leistet: In den Gemeinden Schömberg, Bad Liebenzell und Unterreichenbach werden durch den Dienst schwerstkranke und sterbende Menschen ehrenamtlich begleitet. Dies geschieht sowohl zu Hause bei den Patienten als auch in Pflegeeinrichtungen oder Kliniken.

Kontakt zur ambulanten Hospizgruppe Schömberg können Interessierte über die Leiterin Monika Bregulla unter der Handynummer 0152/27 79 00 79, aufnehmen.

Weitere Informationen: www.mhm-schoemberg.de