Auch Zwiebelkuchen wurde bei der Möttlinger Hocketse angeboten. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder-Bote

Möttlinger Backhaushocketse mit vielen Attraktionen

Von Albert M. Kraushaar

Bad Liebenzell-Möttlingen. Keine Möttlinger Backhaushocketse ohne kräftige Dusche von oben. Das galt auch diesmal. Am Samstagnachmittag prasselte ein heftiger Gewitterregen auf das Festzentrum rund um das Gemeindebackhaus. Der "große Rest" war dann aber Sonne, sodass alle Beteiligten am Sonntagabend eine zufriedene Bilanz zogen.

Gleich nach dem Regen setzte am Samstagmittag ein reges Kommen und Gehen ein. Frisches Brot aus dem Holzbackofen, Zwiebel- und Kartoffelkuchen waren zu haben. Die Helfer an den beiden Öfen hatten alle Hände voll zu tun, um der Nachfrage Herr zu werden.

"Wenn du etwas Gutes tun willst, dann fahr nach Möttlingen und hole eine Zwiebelkuchen", mit diesem Auftrag kam unter anderem Michael Borger, Vorsitzender der mächtigen Weil der Städter Narrenzunft, in den Bad Liebenzeller Teilort. Nicht nur sein Besuch unterstrich den Bezug der Hocketse zu den Regionen Pforzheim, Leonberg und Böblingen.

Auf der anderen Seite des Backhauses dampfte die große Gyros-Pfanne des TSV Möttlingen, dessen Bierstand ständig umlagert war. Außerdem gab es einen Barbetrieb.

"Insgesamt hatten wir rund 30 Versuche", berichtete Rene Fricker vom Holzsägewettbewerb. Dabei erreichte der TSV-Vorsitzende mit seinem Möttlinger Sturmkollegen Chris Wohlgemuth in 12,8 Sekunden die schnellste Zeit. Platz zwei ging an Michael und Martin Kraushaar, dritte wurde das Team Frank Maier/Marius Gäckle.

Musikalisch umrahm wurde die Veranstaltung durch Jörg Langer aus Leonberg, dessen Kontakte über seine Ehefrau Renate direkt nach Möttlingen reichen.

Der Sonntag begann mit einem gut besuchten Gottesdient, den Pfarrer i.R. Karl Sutor aus Monakam hielt. Für das leibliche Wohl war gesorgt. Der altehrwürdige Schießwagen des Schützenvereins Möttlingen, ein Flohmarkt und eine Spielstraße rundeten das Programm ab.