Mitglieder des Vereins Pro Schömberg bepflanzen den Kreisverkehr. Der Verein erhält, wie auch der Obst- und Gartenbauverein Schörzingen, von der Stadt für die Pflege des Stadtbilds einen Zuschuss. Archiv-Foto: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Stadt listet Förderung außerhalb Richtlinien auf

Schömberg (bv). Die Stadt Schömberg fördert die Vereine gemäß der vom Gemeinderat beschlossenen Richtlinien. Aber auch darüberhinaus unterstützt die Stadt die Vereine.

So erhalten der Obst- und Gartenbauverein Schörzingen und der Verein Pro Schömberg für die Pflege des Stadtbilds einen Zuschuss. Nachgewiesene Kosten bis zu 500 Euro pro Jahr werden voll erstattet, bei höheren Kosten liegt der Fördersatz bei 70 Prozent.

Der Musikverein Schörzingen und die Stadtkapelle erhalten für ihr Mitwirken an Fronleichnam einen Zuschuss von 2,60 Euro je Musiker.

Öffentliche Räume werden den Vereinen unentgeltlich zur Verfügung gestellt, wenn bei Veranstaltungen kein Eintrittsgeld erhoben wird. Bei Veranstaltungen mit Eintritt und bei Verkauf von Waren wird eine Benutzungsgebühr von 50 Euro je Tag erhoben.

Die Stauseehalle und die Hohenberghalle werden für Generalversammlungen sowie kulturelle Veranstaltungen ohne Bewirtung kostenlos zur Verfügung gestellt. Zudem ist eine Veranstaltung pro Jahr kostenfrei, außer es handelt sich dabei um einen reinen Barbetrieb oder eine Tanzveranstaltung.

Kosten für die Einsätze des Bauhofs bei der Fasnet werden laut den neuen Vereinsförderrichtlinien von der Stadt getragen. Diese beteiligt sich auch am Abmangel der Jugendmusikschule.

Für die Rettungswache am Stausee zahlt die Stadt eine jährliche Entschädigung an das DLRG Oberes Schlichemtal in Höhe von 3000 Euro. Der Liederkranz erhält 770 Euro Beteiligungskosten für die Wartung und Unterhaltung seines Flügels, der in der Aula des Schulzentrums steht und der auch von den Schulen benutzt wird.

Der Bauhof besitzt Holzhütten, die auch von Vereinen und Privatleuten genutzt werden können. Bei Privaten und Gewerbetreibenden fällt eine Gebühr von 100 Euro an, die Vereine müssen 30 Euro bezahlen. Nach Ansicht der Stadtverwaltung wäre es gerechtfertigt, die Vereine künftig auch an den Stromkosten bei Veranstaltungen auf dem Festplatz zu beteiligen. Grund: Auch bei Veranstaltungen in den Hallen werden den Vereinen die Stromkosten in Rechnung gestellt.