Im Bürgerhaus in Langenbrand kamen jetzt viele Skatspieler zusammen. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Skat: Reizende Jungs Schömberg schaffen bei den Wettkämpfen in Langenbrand vierten Platz

Schömberg-Langenbrand. Auf dem Weg zu den Baden-Württembergischen Meisterschaften am 21. Juli in Endingen machten die Skatspieler aus der Region mit insgesamt 21 Mannschaften im Bürgerhaus in Langenbrand Station. Für sie ging es unter der Regie von Verbandsspielleiter Bernd Maier aus Gaggenau um neun Quali-Plätze für Endingen, das als letzte Hürde auf dem Weg zu den Deutschen Meisterschaften auf die Skatspieler wartet.

Guter Zusammenhalt

Als Gastgeber für die eintägige Veranstaltung mit fast 100 Besuchern hatten sich die Reizenden Jungs Schömberg zur Verfügung gestellt. "Das kann man nur noch machen, wenn man die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung gestellt bekommt", richtet Erwin Rentschler seinen Dank an die Glücksgemeinde Schömberg. Denn für den kleinen, rund 20 Mitglieder zählenden Verein ist so eine Meisterschaft eine "Herkulesaufgabe". "Dank dem guten Zusammenhalt und Mitwirken einiger ehrenamtlicher Helfer schaffen wir das", zeigte sich Vorsitzender Markus Starke zuversichtlich. Das strahle auch auf die mit Bravour bewältigte Veranstaltung aus.

Skat, das bedeutet Kopfrechnen, eine schnelle Auffassungsgabe und Konzentration. Es ist erstaunlich, wie die Spieler die Kartenfolge auf den Tischen im Kopf haben.

Die Reizenden Jungs Schömberg waren auch beim Turnier erfolgreich. Das Schömberger Quartett mit den Spielern Harry Baumann, Holger Haag, Alex Millicevic und Markus Starke schaffte als bester Vertreter der Verbandsgruppe "07.05 Schwarzwald Nord" den vierten Platz. Es qualifizierte sich mit 15 643 Punkten für die Baden-Württembergische Meisterschaft. Die ersten drei Plätze gingen nach Pforzheim (Ohne Qualm Pik 7 mit 17 171 Punkte) vor den Skatfreunden Sinzheim (17 103 Punkte) und dem Gut Blatt Gaggenau mit 15 796 Punkte.

Ebenfalls eine gute Rolle spielte der Schömberger Nachbarverein Herz Bube Oberreichenbach. Das Team war mit Sven Haurand, Herbert Huissel, Thomas Kohle und Jürgen Konstandin angetreten und erspielte sich 15 498 Punkte. Das reichte im Gesamtklassement zu Rang sechs. Direkt dahinter kam der VfL Nagold. Mit Rudi Gall, Richard Kailer, Uwe Winkelmann und Walter Weinmann schaffte der VfL 15 306 Punkte.

Außerdem hatten sich noch die zweite Mannschaft aus Oberreichenbach (Rang 21) und die Skathochburg TSV Neuhengstett gemeldet. "Wir hatten die meisten Mannschaften und den geringsten Erfolg", stellte Matthias Schnitzhofer mit Bedauern zu den Rängen elf, 16 und 20 fest.

Drei Teams – darunter eine reine Frauenmannschaft – hatte der Skat-Treff gemeldet und dann wurde die erste Mannschaft nur Vorletzter. "Das ist nun mal so im Sport. Es gibt Tage, da läuft einfach nichts, und wir hatten einen davon erwischt", sagte der Neuhengstetter Abteilungsleiter. Seine zweite Mannschaft war mit Dirk Bäuerle, Manfred Schmidt, Rolf Schwarz und Hans-Jürgen Hingst und 14 668 Punkten auf Rang elf noch die Beste. Für das erreichen der Baden-Württembergischen Meisterschaft fehlten rund 500 Punkte.