Auf hohe Förderzuschüsse hofft der Gemeindeverwaltungsverband im Zusammenhang mit der Sanierung des Schömberger Schulzentrums. Foto: Schnurr Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Verbandsvorsitzender Reiner sieht Architekt "in einer Zielfindungsphase"

Schömberg. Über den Sachstand bei der Sanierung und Erweiterung des Schömberger Schulzentrums hat der Vorsitzende Gerhard Reiner die Räte des Gemeindeverwaltungsverbands Oberes Schlichemtal informiert. Mehrere Millionen Euro an Zuschüssen sind für die Sanierung und Erweiterung des Schömberger Schulzentrums bewilligt oder werden noch beantragt.

Vergangenes Jahr hatte sich die Verbandsspitze um Zuschüsse bemüht. Mit Erfolg, wie Reiner berichtete.

In der Werkrealschule wird unter anderem die Beleuchtung ausgetauscht. Auch die fest mit dem Gebäude verbundenen Einbauschränke sollen renoviert werden. Dafür stehen rund 233 000 Euro an Aufwendungen für den GVV an. 162 000 Euro fließen hierfür aus dem kommunalen Sanierungsfond des Landes.

Die Stadt Schömberg wendet rund 407 000 Euro für die Renovierung der Realschule auf. Sie kann mit Zuschüssen in Höhe von 303 000 Euro rechnen. "Eine sehr gute Sache", freute sich Reiner, denn "vor Jahren hat es den Topf gar nicht gegeben." Außerdem bestand kein Rechtsanspruch.

Die Mittel würden nur so lange zugeteilt, wie noch etwas im Topf ist, erklärte Reiner. GVV und Stadt seien früh genug aktiv geworden. Für Erweiterungsmaßnahmen, die etwa 1,5 Millionen Euro kosten – hauptsächlich im Verwaltungsbereich – werden GVV und Stadt jeweils einen Zuschussantrag stellen. Frist hierfür ist der 1. Oktober.

Reiner weiter: "Hier besteht ein Rechtsanspruch. Aber: Mit dem Bescheid rechnen wir erst im Frühjahr."

Hinzu kommt der Architektenvertrag. Bei einer Bausumme von insgesamt 2,3 Millionen liegt dessen Volumen unter der Summe, bei der europaweit ausgeschrieben werden müsste. "Der Architekt ist schon tätig und in einer Zielfindungsphase", führte Reiner über die Arbeit von Hans Luippold aus Dotternhausen aus.

Das Kommunalamt hatte sein Okay gegeben. Die Räte stimmten einhellig zu, dass Reiner den Architektenvertrag abschließt.