Berthold Pfeffer (links) verabschiedet Wolfgang Fiderer und leitet die Schule kommissarisch. Archiv-Foto: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Schultheiß: "Erster Ansprechpartner ist Berthold Pfeffer"

Schömberg (bv). Der Rektor der Grund- und Werkrealschule Schömberg (GWRS), Wolfgang Fiderer, ist im Juli verabschiedet worden. Bislang ist kein Nachfolger in Sicht. Berthold Pfeffer leitet die Schule kommissarisch.

Die unbesetzte Stelle ist auch Thema in der Sitzung des Schulausschusses des Verwaltungsverbands gewesen. Der Verbandsvorsitzende Gerhard Reiner sagte, es gebe noch keinen Bewerber.

Der Schömberger Bürgermeister Karl-Josef Sprenger gab zu Protokoll, "dass wir in dieser Sache aber nicht untätig sind". Dautmergens Schultes Hans Joachim Lippus setzt auf den Vorstoß von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU), die Rektorenstellen besser zu besolden.

Das ist auch für den Leiter des Staatlichen Schulamts, Gernot Schultheiß, "ein Schritt in die richtige Richtung". Er bestätigte gegenüber unserer Zeitung, dass sich noch niemand um die Rektorstelle beworben hat. Pfeffer könne die Schule aber nicht auf ewig kommissarisch leiten. So müsse man irgendwann "verschiedene Personen gezielt ansprechen". Schultheiß: "Mein erster Ansprechpartner ist dabei Herr Pfeffer."

Als Gründe dafür, dass sich für die Rektorenstellen an der GWRS Schömberg und der Grundschule Schörzingen keine Bewerber finden, nennt der Schulamtsleiter zum einen die "Randlage" von Schömberg und zum anderen die Besoldung der Schulleiter. Sollte der Vorschlag von Ministerin Eisenmann im Landtag Gehör finden, würden die Stellen höher besoldet, was bedeute, dass der Rektor der Grund- und Werkrealschule in A 14 eingestuft werde. "Dann sind solche Stellen auch von der Bezahlung her wieder interessant."