An den Ständen auf dem Schömberger Weihnachtsdorf lässt es sich gut verweilen. Viele Marktbeschicker unterstützen einen sozialen Zweck. Fotos: Dillmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Advent: Stimmungsvolles Weihnachtsdorf in der Schömberger Altstadt / "Paul Pinguin" verteilt Geschenke an die Kinder

Von Glühwein über Schupfnudeln bis hin zu Kunsthandwerk und neuen Büchern: Beim neunten Weihnachtsdorf in Schömberg ist jeder fündig geworden.

Schömberg. Auch das neunte Schömberger Weihnachtsdorf am Samstag konnte sich sehen lassen. Ob klassischerweise Glühwein mit Schupfnudeln oder zur Abwechslung mal Popcorn – für jeden Geschmack war etwas geboten. Auch zahlreiche Kunsthandwerker waren wieder vertreten und stellten in der Zehntscheuer aus.

Den Auftakt zum Weihnachtsdorf bestritt die Stadtkapelle zusammen mit der Jugendgruppe und der Jugendkapelle. Die Musiker stimmten mit Weihnachtsliedern auf die Veranstaltung ein.

Bereits zur Eröffnung am Nachmittag waren zahlreiche Besucher auf den Marktplatz gekommen. Und sie mussten ihr Kommen nicht bereuen, denn das Weihnachtsdorf hatte mit seiner beachtlichen Vielfalt einiges zu bieten.

Insgesamt 13 Häuschen waren in der Stadtmitte aufgebaut. Die Jahrgänge 97/98, 98/99, die 19er sowie die 20er boten Schupfnudeln und heiße Getränke. Auch der Schwäbische Albverein, die Stadtkapelle, das Jugend-Rotkreuz, die Showtanzgruppe aus Schörzingen, die Bürgergarde Schömberg und die Jugendfeuerwehr waren vertreten.

Der Stand "Blue Santa" war mit seinen heißen Cocktails einer der Höhepunkte des vorweihnachtlichen Markts. Es gab "Hot Snowflake", "Heiße Pflaume" und "Hot Caipirinha". Betreiber waren Martin Schmolze und Jens Schlotter, die im Whirlpool im Aquasol spontan auf diese Idee kamen: gesagt, getan.

Eine Frauengruppe unterstützte mit der Aktion "Wir helfen" die Leidringerin Renate Hölle, die als Narkoseschwester und Hebamme in Pakistan im Einsatz ist. Zum Verkauf standen selbst gemachte kunstgewerbliche Gegenstände.

Das Häuschen "Ki & Co – Kinder helfen Kindern" wurde von drei Jungen der Familien Besenfelder, Kiener und Koch betrieben; sie werden ihren Erlös an krebskranke Kinder in Tübingen spenden. Sie boten Glühwein, Crepes und Schnitzel an.

In der Zehntscheuer lud die Stadtbücherei zu Kaffee und Kuchen ein und sorgte für Unterhaltung für Kinder. Außerdem konnte man beim Missionskreis Produkte aus Tansania sowie die Live-CD des Missionskonzerts erwerben.

Erstmalig wurde Kunsthandwerk auch im ehemaligen Gasthaus "Lamm" präsentiert. Hobbykünstler verkauften Werke aus Naturmaterialien, Häkelpuppen, Deko aus Stoff, Honig und Kerzen aus Bienenwachs, Likör, Marmelade und Werke aus Holz.

Für leuchtende Kinderaugen sorgte das Karussell sowie "Paul Pinguin", das Maskottchen des Kinderboten des Schwarzwälder Boten, der kurzfristig für den Weihnachtsengel des Schwarzwälder Boten eingesprungen war. "Paul Pinguin" hatte für die Kinder kleine Geschenke mitgebracht.

Das Ende des Weihnachtsdorfs läutete der Nachtwächter ein.