Verkehr: Elternbeirat stimmt Planung mit den Behörden ab

Von Bernd Visel

Schömberg. Der Schulweg in Schömberg soll für die Schüler der Grundschule und des Schulzentrums sicherer werden. Der Elternbeirat unter Vorsitz von Sandra Wiume hat nun auf Vorgaben des Kultusministeriums und nach einer Befragung der Eltern einen Schulwegeplan in Zusammenarbeit mit Polizei, dem Verkehrsamt und der Stadt entworfen.

Dieser ist am Mittwoch in der Stauseehalle vorgestellt worden. An die 40 Interessierte waren gekommen, rund 500 Einladungen waren versandt worden.

"Wir haben hinsichtlich der verkehrsrechtlichen Anordnungen das Optimale erreicht", freut sich Schulleiter Wolfgang Fiderer. So sei es gelungen, vor allem auch die beiden neuralgischsten Stellen auf dem Schulweg von der Innenstadt in Richtung Grundschule und Schulzentrum zu entschärfen. Lau Fiderer werden für die Schüler mehrere Querungshilfen angelegt, die aber nicht mit "Zebrasteifen" zu verwechseln seien, die eine trügerische Sicherheit bieten würden.

Solche Querungshilfen, die vom Bauhof noch an den Bordsteinen mit blauer Farbe markiert werden, entstehen im Bereich der Bäckerei Besenfelder/Kirchgasse sowie in der Schillerstraße/Bahnübergang.

Vorrangigstes Zeit sei jedoch, dass die Schüler nicht über die Suppenlochgasse in Richtung Schillerstraße gehen, sondern über die Kirchgasse mit Querung der Stauseestraße im dortigen Kreuzungsbereich. Damit werde erreicht, dass der gefährlichste Punkt auf dem gesamten Schulweg, nämlich im Bereich der Bushaltestelle bei der Grundschule und beim städtischen Kindergarten wesentlich entschärft werde. "Wir arbeiten schon seit mehr als fünf Jahren darauf hin, dass die Schüler dort die Straße nicht mehr überqueren müssen", sagt Fiderer. Zudem würden entlang des Schulwegs noch weitere Hinweisschilder aufgestellt. Die Maßnahmen sollen vor den Sommerferien umgesetzt werden

Ziel ist es laut Fiderer, zu Beginn des neuen Schuljahrs die Schulwege mit Schülern der Grundschule und der fünften und sechsten Klassen sowie den Lehrern abzugehen, um die Kinder für die Gefahrenlagen zu sensibilisieren.

Federführend bei der Erstellung des Schulwegeplans habe neben Sandra Wiume auch Hauptamtsleiter Joachim Heppler mitgewirkt, sagt der Schulleiter. Insgesamt seien 500 Faltpläne gedruckt worden, auf denen der sichere Schulweg nun abgebildet sei.