Für die Auslosung der Tischpaarungen wurden innen beschriftete Bierflaschen-Deckel benutzt. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Preisbinokel: Mehr als 50 Teilnehmer bei dritter Spielrunde / Spieler im Dienst der guten Sache

Mit mehr als 50 Teilnehmern war der dritte Spieltag des Binokel Enz-Nagold-Cups im Vereinsheim der Schwarzenberger Kleintierzüchter gut besucht.

Schömberg-Schwarzenberg. Die Spielserie, die von Zainen-Maisenbach über Oberkollbach, Schwarzenberg bis Bieselsberg reicht, wurde heuer in Schwarzenberg von der Fasnets-Interessengemeinschaft "Böselsberger Gschalda" ausgerichtet.

"Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden", sagte Florian Köhl über das Debüt seiner "Hexen" als Ausrichter. Beim Schriftführer des Vereins liefen die Fäden zusammen, er gab die Spielergebnisse in den PC ein und ermittelte so die Sieger.

Von saftigem Schinken bis zu Christstollen

Im Vorfeld hatte sich die Interessengemeinschaft mit der Preisgestaltung kräftig ins Zeug gelegt, so dass sich mehr als die Hälfte der Teilnehmer über einen Preis freuen durften. Das kam natürlich an. Darüber hinaus hatte Köhl festgestellt, dass die Tendenz immer mehr weg von irgendwelchen Sachpreisen, die ohnehin schon jeder im Regal stehen hat, zu Naturalien geht. "Dieser Tendenz haben wir Rechnung getragen", so der Schriftführer mit einem Blick auf den reichhaltigen Gabentisch, auf dem saftiger Schinken neben traditionellem Christstollen und Hochprozentigem lag.

Originell auch die Idee, für die Auslosung der Tischpaarungen die kleinen Bierflaschen-Deckel zu benutzen. Unter diese war jeweils eine Nummer geschrieben worden, was für die drei Spielrunden jeweils eine kleine Völkerwanderung im Kleintierzüchterheim auslöste, bis jeder seinen neuen Tischnachbar gefunden hatte.

Gespielt und gereizt wurde unter dem Strich auch für einen guten Zweck. Denn jedes Spiel, das verloren ging, schlug mit einem Euro zu Buche. Die Summe, die dabei zusammenkam, wird den anderen drei Turnieren zugeschlagen, so dass sich nach dem Finaltag der Spielrunde im neuen Jahr am 12. Januar im Kleintierzüchterheim "Waldeslust" in Bieselsberg (Spielbeginn 19 Uhr) wieder eine ansehnliche Summe zu Gunsten der Haldenwangschule in Sommenhardt ergeben dürfte.

Am dritten Spieltag fielen die Ergebnisse nicht so hoch aus wie zuletzt gewohnt. Als Tagessieger verließ Reinhardt Merz aus Engelsbrand mit 6350 Punkten die Runde, auf Rang zwei folgte vom Gastgeber Katja Köhl mit 5799 Punkten. Platz drei ging nach Neubulach an den langjährigen Organisator der ehemaligen Kreis-Binokelmeisterschaft, Karl Ohngemach (5692).

Obwohl dieses Mal relativ wenig Frauen mitspielten, konnte sich Lily Scheitzel aus Monakam mit 5664 Punkten Platz vier sichern, Rang fünf geht in die Nachbargemeinde an Paul Laubheimer (5648) aus Bieselsberg.