Foto: Bettina Breuer

Schneeverwehungen und glatte Straßen haben in der Nacht zum Mittwoch zu vielen Unfällen geführt.

Tübingen - Schneeverwehungen und glatte Straßen haben in der Nacht zum Mittwoch in den höheren Lagen Baden-Württembergs zu zahlreichen Unfällen und Straßensperrungen geführt. Allein im Regierungsbezirk Tübingen schepperte es rund 50 Mal. Zwei Menschen wurden bei den Unfällen schwer verletzt, meist blieb es aber bei Blechschäden, wie die Polizei berichtete.

Auch im Regierungsbezirk Stuttgart kam es in der Nacht nach Polizeiangaben zu rund 40 Unfällen, die ebenfalls meist glimpflich verliefen. Betroffen waren dabei vor allem die Kreise Schwäbisch Hall und Göppingen. Von der Autobahn 8 zwischen Ulm und Stuttgart wurden ebenfalls Behinderungen gemeldet. Im Schwarzwald standen zum Teil Lastwagen quer, allerdings lobte ein Polizeisprecher: "Die meisten Fahrer halten sich an die Schneekettenpflicht."

Der starke Wind habe zu Schneeverwehungen geführt, Neuschnee habe es kaum gegeben, hieß es in Tübingen. Mehrere kleinere Landes- und Kreisstraßen mussten vorübergehend gesperrt werden. Nach dem Einsatz der Räumdienste konnten viele bis zum Morgen wieder freigegeben werden. Auf der Bundesstraße 500 im Ortenaukreis blieben zwei Autofahrer im Schnee stecken und mussten die Fahrzeuge über Nacht stehen lassen.