Die acht Mitglieder des Schwarzwaldvereins lassen sich von den hohen Temperaturen nicht abschrecken. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Gruppe läuft von Oberkirch nach Gengenbach

Schiltach. Temperaturen von 38 Grad Celsius sind keine attraktive Empfehlung für eine Tageswanderung – dennoch ließ sich der Schwarzwaldverein Schiltach/Schenkenzell nicht davon abhalten, einen Teil der ersten Etappe des Kandel-Höhenwegs zu bewältigen. Wanderführer waren Gerlinde und Michael Götz.

Der Höhenweg mit mehreren Etappen deckt mit einer Gesamtlänge von 110 Kilometern die westlichsten Höhenzüge des Schwarzwalds von Freiburg bis Oberkirch ab.

Nach der Anreise mit der Bahn startete die Tour in Oberkirch. Zunächst schlängelte sich der Weg durch Streuobstwiesen und an Reben vorbei. Der stetige Anstieg forderte aber schon bald seinen Tribut und so blieb kein T-Shirt lange trocken. Einige schöne Aussichten waren willkommener Anlass für Verschnaufpausen. Bei der Schutzhütte Ofenloch wurde eine Vesperpause eingelegt. Nach 13 Kilometern war der Aufstieg zum Mooskopf erreicht, dem höchsten Punkt der Wanderung.

Vom Aussichtsturm genoss die Gruppe ein eindrucksvolles Panorama ins Rheintal, die Vogesen und ins Renchtal. Anschließend ging es zum Geisschleifsattel, an dem eine Gedenkstätte an den Schriftsteller Hans Jakob Christoph von Grimmelshausen erinnert. Ab dort verließen die Wanderer den offiziellen Kandel-Höhenweg und folgten den Wanderführern auf dem alternativen "Querweg Gengenbach-Schapbach-Alpirsbach", der ins Zentrum von Gengenbach führte. Ein kühles Getränk und ein Eis waren die Belohnung vor der Heimfahrt mit dem Zug nach Schiltach.