Kunst: Arbeiten von Claudia Baumgärtner bei November im Gottlob-Freithaler-Haus zu sehen
Eine neue Auflage in der Reihe der Ausstellungen der Künstlergruppe "Forelle blau" eröffnete Otto Schinle.
Schiltach. In der Eingangshalle im Gottlob-Freithaler-Haus hatten sich viele Bewohner und Besucher in einem großen Kreis versammelt und freuten sich auf die Vernissage in ihrem Haus.
Autodidaktin malt seit 15 Jahren
In wechselnden Ausstellungen zeigten die Künstler aus Schiltach und Schenkenzell ihre Werke, verwies Otto Schinle auf die Bilder im hellen Treppenhaus. Nach Uwe Merz und Beatrix Beck zeige nun Claudia Baumgärtner für vier Monate ihre aktuellen Werke.
Sie habe zum Haus einen Bezug, weil ihre Mutter hier lebe, erklärte Claudia Baumgärtner. Deshalb stelle sie ihre Arbeiten gerne im Haus aus. Als Autodidaktin male sie seit 15 Jahren und besuche gerne Kurse in einer Kunstakademie am Bodensee. Dort könne sie "intensiv nur malen" und sich mit anderen über ihre Kunst und Arbeiten austauschen. Einige der Ergebnisse seien in dieser Ausstellung an den Wänden im Treppenhaus mit gutem Licht zu sehen.
Sie male nicht gegenständlich mit Acrylfarben auf Leinwand, auch mit Pigmenten. Sand, Papier und Holzspäne arbeite sie oft in ihre Werke ein, aber auch "was man so am Wegesrand finden kann".
Zu den Arbeiten empfinde jeder etwas anderes, manche Betrachter sehen selbst Gesichter von Menschen oder Tieren. Sogar der Kopf einer Forelle in Blau könnte in einem ihrer größeren Bilder erkannt werden.
Bis zum November können Besucher im Gottlob-Freithaler-Haus ihrer Fantasie freien Lauf lassen beim Betrachten der Bilder in der Ausstellung im Treppenhaus gleich hinter dem Eingang.