Seit einigen Jahren wird der Josefsmarkt in der Schramberger Straße abgehalten. Foto: Wegner Foto: Schwarzwälder Bote

Wirtschaft: Verhaltener Besuch am Montag / Regen ist schlimmer als nur kalte Temperaturen

Schiltach (ah/sw). "Wenigstens ist es trocken", meinte eine Süßwarenverkäuferin am gestrigen Montag beim traditionellen Josefsmarkt im Flößerstädtchen. Er ist neben dem Andreas- und dem Peter- und-Paul-Markt einer der Schiltacher Krämermärkte, die auf eine lange Tradition zurückblicken.

Das Marktgeschehen, das früher im engen Altstadtbereich beheimatet war, ist seit einigen Jahren in die Schramberger Straße verlagert worden, um den großen Fahrzeugen und Ständen der Marktbeschicker gerecht zu werden.

Vieles hat sich im Laufe der Zeit geändert, manches ist geblieben. Von Gewürzen, Messern und sonstigen Haushaltswaren für den täglichen Bedarf gibt es Kleider, Schuhe, Kurzwaren und vieles andere zum Kaufen. Schiltachs Marktmeister Klaus-Ulrich Neeb hatte für den Josefsmarkt insgesamt 22 Zusagen.

Allerdings ist der Zulauf und Besuch der Krämermärkte im Gegensatz zu früheren Jahren deutlich zurückgegangen. So war auch am Montagmorgen noch nicht viel los – aber ganz so tragisch fanden die befragten Beschicker das kalte Wetter nicht, besonders schlecht sei der Besuch vor allem dann, wenn es stark regne.

Weitere Krämermärkte sind am 29. Juni, an Peter und Paul, der Andreasmarkt zum "Schiltacher Advent" am 7. Dezember. Kreatives Kunsthandwerk mit verkaufsoffenen Geschäften wird am Sonntag, 29. April, angeboten und zudem gibt es einen Bauernmarkt in diesem Jahr am Sonntag, 21. Oktober.

Darüber hinaus findet am Samstag, 16. Juni, noch ein Altstadtflohmarkt statt. Wochenmarkt-Produkte aus der Region gibt es jeden Donnerstag von 8 bis 12 Uhr in der Gerbergasse.