Konzert: Nachwuchs zeigt Bandbreite seines Könnens / Streicherensemble überrascht mit klassischen Werken

Für die meisten der Kinder war es der erste Auftritt auf den Brettern, die für Manchen einmal die Welt bedeuten könnten.

Schiltach. Zum Musikschulkonzert begrüßte Schulleiter Meinrad Löffler die Eltern und Freunde der Musikschüler aus Schiltach und Schenkenzell in der Pausenhalle der gemeinsamen Grundschule.

Erstmals fand das Konzert vor den Ferien in der Grundschule statt, einem der beiden Kooperationspartner. Die Musiklehrer hatten mit ihren Schülern ein buntes Programm vorbereitet, zu dem die Kinder der musikalischen Früherziehung mit Ulrike Daniels zur Sternenpolka das Tor öffneten und die Bremer Stadtmusikanten mit Ulrike Schreiber singend einzogen.

Der Morgen bricht im Duett an

Sabrina Michelfeit hatte die Melodika-Gruppe zu Tastenköniginnen gemacht und ließ auf der Klarinette im Duett den Morgen anbrechen. Den Schuhplattler klatschte sich die Percussionklasse auf die Schenkel und Max Schmieder kündigte den vierstimmigen Rocktrupp an. Slawomir Moleta begleitete am Klavier die Kinder mit Blockflöten, bevor ein Waldhorn-Sextett mit Ana Stankovic zu hören war.

Ruhig wurde es bei den Gitarristen von Olga Maretschko und dem Duett "Mad World". Mit einem Menuett waren die Querflöten zu hören und mit einem Spiritual die Trompeter von Thomas Rauber. Für ihren Beifall bedankten sich die Musiker mit einer Verbeugung und verschwanden meist schnell von der Bühne.

Das große Streicherensemble von Martin Hafner überraschte mit fein abgestimmten klassischen Stücken und noch mehr Sarah Wöhrle am Klavier mit Lukas Wöhrle an der Trompete mit einem beeindruckenden Concertino. Beim Schlagzeugensemble war zu hören, mit welcher Vielfalt an Schlagwerk Takt und Spannung zu halten sind.

Mit diesem Konzert zeigte die Musikschule, wie die Schritte von der Früherziehung über Melodika oder Blockflöte zu Wunsch-Instrumenten führen kann.