Der Schwarzwaldverein arbeitet sich von Denkingen bis zum Klippeneck vor. Foto: Koch Foto: Schwarzwälder Bote

Wanderung: Schwarzwaldverein entlang des Albtraufs unterwegs

Schiltach/Schenkenzell. An einem herrlichen Sommertag waren 17 Wanderer sowie einige Gäste des Schwarzwaldvereins Schiltach und Schenkenzell auf der Wandertour der "Donauwelle" unterwegs – einem Premiumweg entlang des Albtraufs zu den bekannten Ausflugszielen Dreifaltigkeitsberg und Klippeneck.

Bei der Wassertretanlage in Denkingen startete Wanderführer Bernd Wigant die Tour mit schöner Sicht auf die im Tal liegenden Ortschaften Spaichingen und Aldingen, etwas weiter oben lag die Musikstadt Trossingen. Die Flora mit unzähligen Schlehenhecken, die übervoll mit ihren blauen Früchten sind, und die Riesenschachtelhalme gaben ein eindrucksvolles Bild ab.

Zwischen Denkingen und Spaichingen folgte die Gruppe auf dem Damm der ehemaligen Heubergbahn, die einst die Heuberggemeinden mit Spaichingen verband. Vom Gewann Bleiche ging es steiler bergan auf den "Kreuzweg", der seinem Namen alle Ehre macht. Aufwändig gebaute Häuschen symbolisierten die einzelnen Stationen mit den Kreuzwegmotiven. Das letzte Drittel des Wegs ist mit Treppen versehen, die vom 1960er-Jahrgang aus Spaichingen erbaut wurden.

Auf dem Dreifaltigkeitsberg angekommen, imponierte die Wallfahrtskirche mit dem Klostergelände mit einem schönen Backhäuschen und dem Brunnenhaus. Ein wunderschöner Blumengarten rundet das Ganze ab.

Nach dem anstrengenden Aufstieg wurden die Wanderer laut Mitteilung mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Vom Belchen, dem Feldbergmassiv bis zur Hornisgrinde öffnete sich der Schwarzwald im Blickfeld und lud zum Verweilen ein. Nach einer längeren Vesperpause machte sich die Wandergruppe auf den Weg entlang des Albtraufs. Immer wieder erstaunten atemberaubende Blicke in die Ferne, aber auch die jäh abfallenden Kalksteinklippen beeindruckten.

Durch den Wald gelangte die Schar auf das Klippeneck. Auf der 980 Meter hohen Erhebung des Albtraufs befindet sich das höchstgelegene Segelfluggelände Deutschlands.

Nach einer letzten Aussichtspause machte sich die Wandergruppe an den Abstieg vorbei am "Hangenden Stein" hinunter an den Ausgangsort, wo die Wanderer im Schützenhaus in gemütlicher Runde die Eindrücke dieser Tour Revue passieren ließ.