Die Mitglieder des Schwarzwaldvereins genießen bei einer Tour in der Heimat den Spätsommer. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Wanderung zum Theisenkopfturm

Schiltach/Schenkenzell. 14 Mitglieder des Schwarzwaldvereins genossen kürzlich bei schönem Spätsommerwetter eine Wanderung in der Heimat.

Von der "Oberen Halde" leitete Wanderführer Martin Janetzko die Gruppe über die Hochfläche des Kuhbergs an den Mattenweiher. Auf den Bänken rund um dieses vom Verein angelegte Biotop beobachteten die Teilnehmer bei einer Rast die Naturidylle mit blühenden Seerosen und den Flugkünsten der Libellen. Anschließend brachte der steil ansteigende Waldpfad die Wanderer bald an die mächtigen Sandsteinblöcke der "Bohnetskuche", um die sich die Sage über den Geist des Bohnets rankt.

Von dort ging des zum Wahrzeichen des Schwarzwaldvereins: dem Theisenkopfturm. Auf den Bänken der Aussichtsterrasse schmeckte die Vesper sowie der mitgebrachte Kuchen mit Kaffee, während die Blicke laut Mitteilung auf die Berge des Mittleren Schwarzwalds, die Seitentäler der Kinzig von Reinerzau und Schiltach, die Schwäbischen Alp bis zur Burg Hohenzollern und den Testturm in Rottweil schweiften.

Martin Janetzko trug einige Zitate heimischer Dichter vor. Die wärmenden Strahlen der Nachmittagssonne auf den vom Verein aufgestellten Himmelsliegen boten keine Veranlassung zur Eile. Doch nach einer längeren Rast ging es dann zurück an den Ausgangspunkt.

I n Schenkenzell beendete eine gemütliche Abschlusseinkehr die Genusswanderung – gerade noch rechtzeitig vor Einsetzen der Dämmerung.