Evangelische Kirche: 20 000 Euro bereits übergeben / Erlöse aus Aktionen im laufenden Jahr sollen ebenfalls einfließen

Schiltach/Schenkenzell. "Unsere Zeit wird kommen. Wir werden wieder gebraucht" – so hatte Marianne Ehrhardt, Vorsitzende des Fördervereins der evangelischen Kirchengemeinde Schiltach-Schenkenzell, die Situation bei der Hauptversammlung im vergangenen Jahr beschrieben. Dass sie recht behalten sollte, wurde bei der jüngsten Mitgliederversammlung klar: Ehrhardt berichtete dort, dass der Verein nach einer längeren Ansparphase im 15. Jahr seines Bestehens "nun endlich wieder ein großes Projekt unterstützen kann".

Mit dem Startschuss des Oberkirchenrats zum Neubau des Martin-Luther-Gemeindehauses, freut sich die Kirchengemeinde laut Mitteilung über die Aufstockung der geforderten Eigenmittel um 20 000 Euro vom Förderverein. Darüber hinaus hat der Vorstand beschlossen, alle Erlöse im Jahr 2019 direkt dem geplanten Neubau zukommen zu lassen.

Die Mitglieder erfuhren von erfolgreich durchgeführten Aktionen beim Josefsmarkt, beim Kirchenjubiläum, beim Herbstmarkt und beim Adventskranzverkauf. Die zugesagte Unterstützung bei der Finanzierung der neuen Liederbücher und der Wartung der Instrumente für die Jungbläserausbildung wurde inzwischen abgerechnet. Neben den bewährten Aktionen ist ein Gemeindeessen am Erntedankfest am Sonntag, 29. September, geplant.

Ulrike Schreiber informierte über den Kassenstand, die Mitgliedsbeiträge, Spenden und geförderten Projekte. Die Kasse wurde von Friedrich Trautwein und Bettina Metzler geprüft und der Versammlung die Entlastung der Kassiererin empfohlen. Die Entlastung des Vorstands und die anstehenden Wahlen wurden von Matthias Bühler durchgeführt. Die Amtsinhaber stellten sich wieder zur Wahl und so geht der Vorstand personell fast unverändert in das neue Geschäftsjahr. Als "geborenes Mitglied" ist seit vergangenem Herbst Pfarrerin Marlene Schwöbel-Hug neu im Vorstand des Fördervereins.