Vereinsleben: Burg Schilteck ist Ziel

Schiltach/Schenkenzell. Der Historische Verein lädt am Samstag, 25. August, zu einer Halbtagswanderung zur Burgruine Schilteck in Schramberg ein. Teilnehmen können Mitglieder, Freunde und alle Interessierten.

Auf der Burgruine wird Hans Harter den Teilnehmern Wissenswertes zur Geschichte der hochmittelalterlichen Anlage näherbringen. Die Burg wurde etwa um 1200 von den Herzögen von Teck erbaut und war ursprünglich eine einfache quadratische Wehranlage mit einem Bergfried, zwei Außenmauern und einem Zwinger, heißt es in einer Mitteilung. Erhalten ist der Bergfried in Buckelquadern und die innere Verteidigungsmauer.

Tour findet nur bei trockener Witterung statt

Treffpunkt ist um 13 Uhr am Parkdeck Schüttesäge, wo Fahrgemeinschaften gebildet werden. Durch das Kienbachtal geht es zum "Hinterholz", wo die Fahrzeuge abgestellt werden. Für alle, die gut zu Fuß sind, wird alternativ eine Wanderung ab Schiltach angeboten. Treffpunkt für Wanderer ab Schiltach ist um 10 Uhr der Parkplatz am Hauptzugang des Friedhofs (Friedhofskapelle). Für die Tour von Schiltach zum "Hinterholz" werden drei Stunden veranschlagt. Zu Fuß geht es zunächst zum Teufelskopf, wo einst die alte Herrschaftsgrenze zwischen Württemberg (Lehengericht) und Vorderösterreich (Schramberg), ab 1810 dann die Landesgrenze zwischen Baden (Lehengericht) und Württemberg (Schramberg) verlief.

Dort wird Klaus Wolber, Kleindenkmalerfasser in Hinterlehengericht, auf einige historische Grenzsteine aufmerksam machen. Anschließend führt der Weg weiter zur Ruine Schilteck.

Die Exkursion findet nur bei trockenem Wetter statt. Gutes Schuhwerk ist erforderlich, Getränke sollten mitgenommen werden. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Abschlusseinkehr ist in der "Hinterholzstube", wo laut Ankündigung die Möglichkeit zum Gedankenaustausch besteht. Die Rückkehr nach Schiltach ist gegen 18 Uhr geplant.