Die Ausflügler genießen den Tag auf der Gartenausstellung. Foto: Walter Foto: Schwarzwälder Bote

Natur: Obst- und Gartenbauverein besucht Bundesgartenschau in Heilbronn / Rasenwellen erinnern an Gurken

Schiltach. Bei idealem Ausflugwetter hat der Obst- und Gartenbauverein die Bundesgartenschau (Buga) in Heilbronn besucht. Organisiert wurde die Ausfahrt von der Vorsitzenden Sonja Walter.

Das Motto der Buga lautet "Blühendes Leben". Im Zentrum des 40 Hektar großen Geländes stachen die Rasenwellen, die wie Riesengurken aussehen, ins Auge. Bunt reckten sich 5000 Rosenstöcke in den Himmel, außerdem gediehen auf dem früheren Industriegelände mitten in Heilbron rund 100 000 Stauden, 1000 Bäume wurden gepflanzt und eine Million Blumenzwiebeln gesteckt. Die Buga soll laut Mitteilung nicht nur Blumenschau sein, sondern auch Stadtausstellung, ein neues Quartier ist entstanden. Die 22 Gebäude sind bereits bewohnt.

In den großzügigen Parkbereichen erwarteten die Ausflügler besondere Höhepunkte. So erkundeten sie etwa, was den lebensfeindlichen Steinwüsten entgegengesetzt werden kann. Die verschiedenen Bereiche, der Zukunftspark Wohlgelegen, der unter Denkmalschutz stehende Wilhelmskanal mit seinen alten Bäumen und historischen Kranlagen, zwei Seen, der schilfgesäumte Karlssee mit Sonnenterrassen, Sandstrand und einer Wassertreppe, der Floßhafen mit seinem Wasserspiel, wurden besucht.

Der Blick über den Rosengarten erinnerte an eine Dünenlandschaft. Das Inzwischenland mit seinen Gartenkabinetten bot Raum für mehr als ein Dutzend vielfältige Gärten: Heilpflanzen, Salzgarten Wein, Obst, Kleingartenanlagen und vieles mehr. Der Neckaruferpark mit seinem 600 Meter langen Holzsteg galt als Ausgangspunkt für vielfältige Entdeckungen der heimischen Pflanzenwelt.

Das "blühende Leben" zeigte sich auch an ungewöhnlichen Orten, etwa im ehemaligen Fruchtschuppen der Deutschen Bundesbahn, wo die Blumenschauen präsentiert werden. Alle Teilnehmer waren sich einig, auf der Buga einen schönen Tag verbracht zu haben.