Verkehr: Schlossbergtunnel aus Richtung Schenkenzell derzeit wegen Bauarbeiten gesperrt / Mauersanierungen gehen weiter

Schiltach. Ein nur einseitig befahrbarer Tunnel, ein Unfall am Hohenstein und eine neue Ampel in Hinterlehengericht: Rund um Schiltach ist am Montag verkehrstechnisch einiges los gewesen.

Gegen 6.20 Uhr hat sich am Hohenstein ein Unfall ereignet. Auf der Linksabbiegerspur der B 294 wartete ein Linienbus darauf, Richtung Städtle abbiegen zu können. Aus dieser Richtung kam ein 66-jähriger Autofahrer, der ebenfalls zunächst anhielt "und dann laut Zeugenaussagen plötzlich geradeaus fuhr, ohne eine Lenkbewegung erkennen zu lassen", so Michael Aschenbrenner vom Polizeipräsidium Tuttlingen auf Nachfrage.

Dabei touchierte der Mann die vordere linke Stoßstange des Busses. Der Bus war mit zwei Fahrgästen unterwegs, eine 21-jährige wurde leicht verletzt. Auch der Unfallverursacher zog sich bei dem Zusammenstoß leichte Verletzungen zu. Am Auto entstand Totalschaden, am Bus Schaden von rund 15 000 Euro.

Die Polizei regelte zeitweise den Verkehr. Denn infolge des Unfalls bildeten sich im morgendlichen Berufsverkehr auf der Bundesstraße Richtung Vorderlehengericht und Richtung Stadt Staus. Dort standen die Verkehrsteilnehmer bis auf Höhe des Hansgrohe-Werks West.

Wohl auch deshalb, weil wegen Straßenarbeiten der Schlossbergtunnel aus Richtung Schenkenzell kommend gesperrt ist. Die Umleitung führt über die Hauptstraße, den Hohenstein und den Kirchbergtunnel. Die Instandsetzungsarbeiten an der Fahrbahndecke waren für Montag und heute, Dienstag, angesetzt. Die Ausfahrt Schramberger Straße ist in dieser Zeit ebenfalls gesperrt. Die Zufahrt zur neuen Altstadtumfahrung Richtung Zollhaus ist von der Sperrung nicht betroffen.

Derweil gehen die Sanierungsarbeiten an den Stützmauern zwischen Schiltach und Schramberg weiter. Als fünfte Maßnahme in diesem Jahr wird die Mauer unterhalb des Burbachfelsens in Angriff genommen. Seit Montag steht dort eine Ampel, die Straße ist halbseitig gesperrt.

Die Sanierung beim Steinbruch indes ist so gut wie abgeschlossen, dort waren die Bauarbeiter am Montagvormittag damit beschäftigt, die Baustelle abzubauen. Auch auf Höhe des Bushaltestelle Welschdorf geht die Mauersanierung voran – dort ist die Geschwindigkeit auf Tempo 30 reduziert, eine weitere Beeinträchtigung des Bundesstraßenverkehrs gibt es an dieser Stelle nicht.