Die Jugendfeuerwehr hat bei einer Schauübung ein brennendes Holzhäuschen gelöscht. Foto: Masson

Die Kameraden aus Münchweier haben zum Fest eingeladen und auch über Feuerprävention informiert.

Wenn die Münchweierer Abteilung der Feuerwehr zu ihrem jährlichen Feierabendhock einlädt, kann sie sich auf fulminanten Besucherzuspruch der Dorfbevölkerung stets verlassen.

In der Küchenbude schwitzten zahlreiche Kameraden, um Grill- und Currywürste auf die Teller zu bringen, vor allem aber natürlich den von Alterskamerad Emil Rehm vorbereiteten zarten Rollbraten. Allein von dem gingen nahezu 80 Kilo über die Theke. Auch an kühlenden Getränken herrschte kein Mangel, dank, so ein Hinweisschild, „Alltagshelden am Tresen“.

Fettbrand nicht mit Wasser löschen

Passend zur abendlichen Sommerhitze führten einige Kameraden im Freien eindrücklich vor, wie man einen Fettbrand etwa in der Küchenfritteuse oder Pfanne keinesfalls löschen sollte. Nämlich mit Wasser, das dann zu einer Stichflamme führt. Das Feuer sollte stattdessen abgedeckt werden, im Idealfall mit einer Löschdecke.

Schließlich demonstrierten sechs Mitglieder der Jugendfeuerwehr per Schauübung auch noch, wie schnell ein brennendes Haus gelöscht werden kann.

Jugendfeuerwehr bekommt Brand bei Übung schnell in den Griff

Dort war es zwar nur eine kleine Holzkonstruktion, doch angerückt mit Löschfahrzeug der Erwachsenen und entsprechendem Schlauchmaterial gelang es dem Nachwuchs binnen kurzer Zeit, das lichterloh brennende Holzhäuschen in Sprühstrahl-Wasserdampf einzuhüllen. Darüber freute sich auch Münchweiers Abteilungskommandant Armin Buser: „Unser junger Nachwuchs hat ständig gelernt und geprobt. Da ist uns um unsere nächste Feuerwehr-Generation nicht bange.“