Läut ehrenamtlich: das „Scala“-Kino in Schopfheim. Foto: dietzefotografie/MARKUS DIETZE

Das „Scala“ in Schopfheim hat eine lange Geschichte, die beinahe vor zwei Jahren geendet hätte. Doch als das Kino schloss, formierte sich kreativer Widerstand: Binnen kürzester Zeit hatte sich ein Verein gegründet – und nach anderthalb Jahren flackern wieder Filme auf der Leinwand.

Ein Freitagabend, gleich viertel nach sechs. Hinter dem „Scala“, das gegenüber dem Schopfheimer Bahnhof liegt, warten Andrea Singer, Elfriede Hanser und Jörg Suckow auf Lars Seidel. Das Licht der Notausgang-Leuchte über der Tür spiegelt sich im nassen Asphalt.