Die Mädchenkanorei erlebte aufregende Tage in Leipzig. Foto: MäKa

Dass die Zugehörigkeit zum Chor nicht nur Arbeit mit sich bringt, sondern auch vergnüglich sein kann, erfuhren die Sängerinnen der Rottweiler Mädchenkantorei bei ihrem Chorausflug nach Leipzig.

Finanzielle Unterstützung für die Reise kam vom „Verein der Freunde der Rottweiler Mädchenkantorei Auferstehung Christi“.

In den Herbstferien erwartete die jungen Sängerinnen ein straffes aber vergnügliches Programm mit vielen Sehenswürdigkeiten. Durch die Unterbringung in einer günstigen Herberge nahe dem Stadtzentrum bestand für die Mädchen die Möglichkeit, jederzeit in Gruppen die Stadt zu erkunden.

Der Besuch des Zoologischen Gartens bleibt vor allem wegen des Badens der Elefanten und des Robbentrainings in Erinnerung. Kultureller war die Führung durch das Leipziger Opernhaus. Besonders fasziniert waren die jungen Besucherinnen von der Garderobe, welche über 8000 Kostüme und unzählige Ballkleider beherbergt.

Eiserner Vorhang

Der Ballettsaal des berühmten Leipziger Balletts, die übergroßen Bühnenbilder, der Schnürboden, an welchem das nächste Bühnenbild herein schwebt und die Technik der Bühnenbeleuchtung begeisterten ebenso wie der “Eiserne Vorhang“, der Oper und Bühne bei einem Brand schützt.

Am dritten Tag stand ein Besuch der Musikhochschule an, ein Heimspiel für die Chorleiterin Lisa Hummel-Groß, die dort studiert hat. Das Zuhören und Zuschauen bei der Probe des Hochschulsimphonieorchesters führte dem Mädchenchor vor Augen, mit wie viel Arbeit und Engagement der Erfolg eines Orchesters verbunden ist.

Auch eine Stadtrally stand auf dem Programm. Ausschließlich zum Vergnügen war man allerdings in diesen Tagen nicht unterwegs, denn die Mädchenkantorei gab auch zwei eigene Konzerte zum Besten. An Allerheiligen trat der Chor in der St. Laurentius Kirche auf und zwei Tage später wurde auch in der Evangelisch reformierten Kirche gesungen.