An ein IT-Unternehmen aus Schömberg könnte die ENRW den Wasserturm verkaufen. Die Zukunft des Bauwerks ist heute Abend Thema in der Sitzung des Gemeinderats. Foto: Pudimat

Noch zwei Kandidaten für Gebäude im Rennen. Einbau von Büroräumen steht auf Tagesordnung.

Rottweil - Wenn am Mittwochabend der Rottweiler Gemeinderat tagt, geht es um die Zukunft des Wasserturms. Ab 17 Uhr spricht das Gremium zunächst nicht öffentlich über die Modalitäten des Grundstücksverkaufs, ab etwa 17.30 Uhr geht es öffentlich im Sitzungssaal des Neuen Rathauses weiter. Dann steht der Einbau von Büroräumen in das Bauwerk auf der Tagesordnung, denn in den Vorgesprächen hat sich die Schömberger IT-Firma Mawa-Solutions als Favorit des Gremiums herauskristallisiert.

Seit die Energieversorgung Rottweil (ENRW) den Wasserturm außer Betrieb genommen hat, geht es um die Frage, wie das Bauwerk, das die Rottweiler Stadtsilhouette prägt, weiter genutzt werden könnte. Insgesamt neun Interessenten haben sich dazu Ideen einfallen lassen und mit ihren Konzepten im Herbst 2015 beworben.

In der Sitzung des Umwelt-, Bau- und Verkehrsausschusses (UBV) Mitte März waren noch zwei Kandidaten im Rennen, wie Oberbürgermeister Ralf Broß aus der nicht öffentlichen Sitzung berichtet hatte – eines davon das IT-Unternehmen aus dem Nachbarlandkreis, das sich den Sitzungsunterlagen zufolge auf die Bereiche IT-Betrieb, IT-Beratung sowie Zeiterfassung und Zutrittskontrolle konzentriert. Unter anderen zählt es den FC Bayern München oder auch das Klinikum des Kreises Tuttlingen zu seinen Kunden.