Der zur Tatzeit 25-jährige Angeklagte soll mit einem Messer direkt auf den Inhaber zugegangen sein. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock / diy13

Laut Pressemitteilung war während Raub in Bastelgeschäft auch Elfjährige im Laden. Auftakt am 10. Januar.

Rottweil - Nach dem Raubüberfall auf ein Rottweiler Bastelgeschäft im Juni beginnt nun am Donnerstag, 10. Januar, der Prozess gegen den vermeintlichen Täter am Landgericht. Aus einer Pressemittelung geht hervor, dass sich während des Überfalls auch eine Elfjährige im Laden befand.  

Dem Angeklagten wird laut Pressemitteilung des Landgerichts vorgeworfen, dass er das Bastelgeschäft am 26. Juni 2018 - maskiert mit einer schwarzen Maske - überfallen hat. Zur Tatzeit befand sich die elfjährige Enkelin des Inhabers im Laden, sie versteckte sich, als sie den maskierten Mann sah. Der zur Tatzeit 25-jährige Angeklagte soll mit einem Messer direkt auf den Inhaber zugegangen sein. Er soll ihn aufgefordert haben, das gesamte Geld herauszugeben. Die etwa 25 Zentimeter große Klinge soll dabei auf den Geschäftsmann gerichtet gewesen sein. 

Der Inhaber soll dem Täter dann die Tageseinnahmen in Höhe von 50 Euro übergeben haben. Als der Räuber weiterhin die Herausgabe des gesamten Geldes forderte, öffnete der Inhaber die verschlossene Schublade der Kasse mit den Einnahmen aus den Lottogeschäften und legte diese – insgesamt 455 Euro – auf den Ladentisch. Der Angeklagte soll das Geld an sich genommen und den Verkaufsraum verlassen haben. Ferner soll er laut Mitteilung im Hausflur die Maske ausgezogen und dann das Geschäft verlassen haben. Im Hausflur soll er zuvor noch einen 50-Euro-Schein verloren haben.