Unterwegs: Gaulehrwanderung des Schwäbischen Albvereins

Schwarzwald-Baar-Heuberg. Die Gaulehrwanderung des schwäbischen Albvereins (SAV) unter der Leitung von Gauwanderwart Ulrich Schlichthaerle ist traditionell der Auftakt zur Wandersaion. Dieses Mal ging es für die Vertreter der 36 Ortsgruppen im Heuberg-Baar-Gau auf den Donauwellen-Premiumweg "Eichfelsen-Panorama" rund um Beuron, Irndorf und den "Rauhen Stein".

Die 90 Teilnehmer, darunter der gesamte Vorstand mit dem Vorsitzenden Klaus Butschle an der Spitze, waren laut Mitteilung von der hervorragenden Ausschilderung sehr angetan. Diese soll für das gesamte Gebiet des Albvereins vom Main bis an den Bodensee übernommen werden. Fragen zur Beschilderung, Möblierung mit schön gestalteten Holzbänken und -tischen, Kunst am Fluss und dem Schutz von seltenen Pflanzen an den Felsen beantwortete Walter Knittel, stellvertretender Gauvorsitzender.

Ulrich Schlichthaerle, unterstützt von Ambros Mattes, SAV-Ortsgruppenvorsitzender in Irndorf, stellte den Irndorfer Felsengarten beim schönsten Aussichtspunkt über dem Donautal, dem Eichfelsen, vor. Die Wirtsfamilie im SAV-Wanderheim "Rauher Stein" bot beim Mittagessen einen guten und schnellen Service – trotz der 90 Teilnehmer. Denn zunächst waren nur 50 angemeldet. Ihre Erfahrungen insbesondere mit Busgruppen war dabei sehr hilfreich.

Die abwechslungsreiche Lehrwanderung und die schönen Ausblicke auf das Donautal begeisterten auch die erfahrenen Wanderer, wie es weiter heißt. Schlichthaerle erläuterte detailliert die Geologie und die Entstehung des Donaudurchbruchs bei Beuron, die Donauschleife mit dem Käpfle und die Maurus-Höhle. Er stellte die Geschichte der Burg Wildenstein, des Schlosses Werenwag und des Klosters Beuron vor. Die Hofstätte Maurus mit der wegen der dekorativen Malerei der Beuroner Kunstschule bekannten St.-Maurus-Kapelle wurde näher beleuchtet.

Nach der sechsstündigen Wanderung genossen die Teilnehmer den Abschluss im Beuroner "Pelikan" und schmiedeten Pläne für die Gaulehrwanderung 2017.