BezirksligaMeister nur 1:3 unterlegen / SV Seedorf und SpVgg Schramberg siegen
Von Reiner Neff
Der SC 04 Tuttlingen steht nach dem 3:1 gegen Absteiger SV Waldmössingen als Meister der Bezirksliga fest. Dagegen geht das Kopf-an-Kopf-Rennen um den Relegationsplatz zwischen dem SV Seedorf (2:0 gegen den FC Frittlingen) sowie der SpVgg 08 Schramberg (1:0 beim VfL Mühlheim) weiter. SV Seedorf – FC Frittlingen 2:0 (1:0). – Tore: 1:0 (28.), 2:0 (76.) beide Tobias Keller. – Zuschauer: 80. – Schiedsrichter: Sandro Pinna (Geisingen). Seedorf tat sich gegen die defensiv gut stehenden Gäste schwer. Nachdem Christof Müller (24.) mit einem Kopfball das Ziel knapp verfehlt hatte, machte es Tobias Keller vier Minuten später besser und traf nach einer Flanke von Pascal Uhlenberg per Kopf zum 1:0.
Danach waren die Spielanteile ausgeglichen, bevor die Leintäler zu Beginn des zweiten Spielabschnitts gefährlicher wurden. Zunächst scheiterte Bärwald (51.) im Eins gegen Eins am Torhüter Marvin Rapp und wenig später verhinderte der Pfosten das 1:1. Nachdem die Gäste nun noch mehr riskierten, konterte Seedorf und erneut Keller (76.) erzielte das 2:0. SpVgg Bochingen – SV Gosheim 2:2 (1:0). – Tore: 1:0 (25.) Marius Pfänder, 2:0 (58.) Stefan Egeler (Elfmeter), 2:1 (72.) Patrick Decker, 2:2 (85.) Patrick Hermle. – Zuschauer: 100. – Schiedsrichter: Klaus Cerfontaine (Rottenburg). In einem guten Bezirksliga-Spiel mussten die Gastgeber trotz einer 2:0 Führung mit dem 2:2 am Ende zufrieden sein. Die Gäste, die spielerisch überzeugen konnten, hatten ein deutliches Chancenplus und trafen zudem zweimal nur Aluminium. Die Gastgeber hatten am Ende den Punktgewinn ihrem überragenden Schlussmann Sven Maihofer zu verdanken. VfL Mühlheim – SpVgg 08 Schramberg 0:1 (0:0). – Tor: 0:1 (61.) Kajetan Kohlmann. – Zuschauer: 100. – Schiedsrichter: Christian Merkle (Bad Wurzach). – Besondere Vorkommnisse: gelbrot gegen Mühlheim (65.). Beide Teams lieferten eine gute Vorstellung ab. Nachdem Max Drössel (20.) an Gästetorhüter Edmund Pedde gescheitert war, scheiterten die Talstädter danach gleich zweimal in aussichtsreicher Position.
Auch nach der Pause wurde die Partie intensiv geführt. Dabei hatte der VfL erneut die Möglichkeit zum Führungstreffer. Besser machte es auf der Gegenseite Kajetan Kohlmann (61.), der eine Unsicherheit der Gastgeber zum spielentscheidenden Treffer ausnutzen konnte. SV Wurmlingen – VfB Bösingen 1:2 (0:2). - Tore: 0:1 (10.) Manuel Bantle, 0:2 (28.) Marius Beiter (Elfmeter), 1:2 (70.) Marc Bippus. – Zuschauer: 200. – Schiedsrichter: Holger Würth (Krauchenwies). Die Gäste begannen aggressiv und verleiteten die Gastgeber zu einigen Fehlern.
Nach dem 0:1 fingen sich die Platzherren, kassierten jedoch nach einem Konter durch einen umstrittenen Elfmeter, den Youngster Marius Beiter eiskalt zum 0:2 nutzte. In den zweiten 45 Minuten warf Wurmlingen alles nach vorne. Nach dem 1:2-Anschlusstreffer von Marc Bippus (70.) hatten die Gastgeber noch einige Chancen, die sie aber vergaben. SC 04 Tuttlingen – SV Waldmössingen 3:1 (3:0). - Tore: 1:0 (7. ) Emin Tule, 2:0 (23.) Matthias Weinmann, 3:0 (31.) Ertan Tasdemirci, 3:1 (87.) Rainer Weber. – Zuschauer: Schiedsrichter: 250. - Andreas Mielich (Metzingen). Die Gastgeber waren von Beginn an überlegen. Somit sahen die Zuschauer Einbahnstraßen-Fußball. Waldmössingen war mit zwei Viererketten vor dem eigenen Strafraum defensiv eingestellt und versuchte die Räume eng zu machen.
Nach der klaren 3:0-Führung nach 45 Minuten, verflachte in der zweiten Hälfte das Spiel. Die sich tapfer wehrenden Gäste verkürzten in der 87. Minute durch Rainer Weber zum 3:1. Kurz vor Ende der Partie konnte Gästetorhüter Christoph Fehrenbacher einen Strafstoß von Namik Gülal abwehren. SV Sulgen – SpVgg Trossingen 3:1 (1:0). – Tore: 1:0 (3.), 2:0 (60.) beide Jens Schulze, 2:1 (79.) Matthias Kammerer, 3:1 (90.). – Zuschauer: 50. – Schiedsrichter: Horst Schulz (Holzgerlingen). "Wenn man den Gegner unterschätzt, kommt so ein Ergebnis zustande", sagte der von seiner Mannschaft maßlos enttäuschte Gästetrainer Jörg Klausmann. Mehr war aus Sulgen zu dieser Partie nicht in Erfahrung zu bringen.
