In der Vorrunde setzte sich die HSG Rottweil (am Ball David Eglof) gegen den SV Hausen (hier Philip Burkard, Nr. 8) mit 32:23 durch. Foto: Peiker

Handball: HSG Rottweil hat im Kampf um Platz zwei nichts zu verschenken.

Im Handball-Lokalderby der Bezirksliga gehen beide Konkurrenten mit unterschiedlicher Zielsetzung in die Partie. Während Gastgeber SV Hausen im Abstiegskampf jeden Zähler braucht, hat die HSG Rottweil im Kampf um Platz zwei nichts zu verschenken.

SV Hausen – HSG Rottweil (Sonntag, 17 Uhr, Doppelsporthalle Rottweil, unten). Während die HSG Rottweil mit zwei Siegen (in Schömberg und gegen den TV Weilstetten II) optimal in die Rückrunde gestartet ist, steht der SV Hausen nicht erst seit der deutlichen Niederlage vor knapp zwei Wochen bei Spitzenreiter TV Weilstetten II (24:38) mit dem Rücken zur Wand. Die Mannschaft von SVH-Spielertrainer Dominic Steiner nimmt mit 3:21-Punkten den vorletzten Platz ein und weist auf den Tabellendrittletzten TV Streichen schon fünf Punkte Rückstand auf. "Wir freuen uns, trotz der bisher bescheidenen Ausbeute, auf das Spiel gegen Rottweil, weil diese Duelle immer besondere Spiele sind", will Dominic Steiner in diesem Lokalkampf auch die Tabellensituation seiner Mannschaft außer Acht lassen: "Wir haben gegen Rottweil nichts zu verlieren. Die Spiele, in denen wir unbedingt punkten müssen, folgen noch", so der Hausener Spielertrainer.

Auch Rottweils Trainer Günther Hejny weiß natürlich, dass solche Derbys immer unter besonderen Vorzeichen stehen. "Es ist nun einmal ein Derby und dies wird auch von Emotionen geleitet sein. Aber nach unserem Sieg gegen Spitzenreiter Weilstetten muss unser Anspruch sein, auch gegen Hausen zu gewinnen", verweist Rottweils Trainer nicht nur auf die gute Form seiner Mannschaft, sondern auch auf satte 13:1-Punkte aus den letzten sieben Spielen, welche seiner Mannschaft mit insgesamt 18:8-Zählern derzeit Platz vier bescheren. In der Vorrunde siegte die HSG Rottweil übrigens deutlich mit 32:23.

Wermutstropfen: Das Spiel findet auf der unteren Ebene der Doppelsporthalle statt, wo deutlich weniger Zuschauer kapazität vorhanden ist. Aber, aufgrund einer weiteren Veranstaltung in der Halle, war ein Spielfeldtausch nicht möglich.