Oberbürgermeister Ralf Broß (links) und Bürgermeister Christian Ruf laden die Bürger zum Workshop in die Rottweiler Stadthalle ein. Foto: Stadt Rottweil

Auftaktveranstaltung zum gesamtstädtischen Entwicklungskonzept in der Stadthalle.

Rottweil - Testturm, Hängebrücke, Landesgartenschau – und was dann? Wie soll Rottweil in zehn Jahren aussehen? Antworten soll das gesamtstädtische Entwicklungskonzept (GEK) geben. Und dazu sind nun die Bürger gefragt.

Gemeinsam mit den Bürgern aus Rottweil und den Ortschaften Hausen, Göllsdorf, Feckenhausen, Neufra, Neukirch und Zepfenhan möchte die Stadtverwaltung das gesamtstädtische Entwicklungskonzept erarbeiten. Auftaktveranstaltung mit Bürgerbeteiligung ist am Donnerstag, 25. Juli, ab 18.30 Uhr in der Stadthalle.

"Es geht darum, Rottweil als Ganzes zu betrachten und um eine nachhaltige Weiterentwicklung unserer Stadt", sagt Oberbürgermeister Ralf Broß. Um die Fragen, wie die Stadt in zehn Jahren aussehen soll, was gut ist und so bleiben soll, und was dringend verändert werden muss geht es daher kommende Woche in der Stadthalle. "Alle Bürger sind deshalb herzlich eingeladen, sich mit Ideen, Anregungen und Wünschen einzubringen." Der Workshop ist so angelegt, dass Menschen aller Generationen auf unkomplizierte und spielerische Art mitmachen können.

Ein Leitfaden

"Ein gesamtstädtisches Entwicklungskonzept ist ein Leitfaden für die Entwicklung Rottweils und aller Teilorte für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. Es ist zudem die Grundlage für Sanierungsgebiete, wie beispielsweise das neue Gebiet in der Au", erklärt Bürgermeister Christian Ruf und ergänzt: "Das Entwicklungskonzept basiert auf einer fundierten Bestandsanalyse und einer kritischen Betrachtung des Ist-Zustands." Zu diesem Zweck werden die bereits bestehenden Leitbilder der Stadt Rottweil, der Agenda-2030-Prozess und weitere mit den Bürgern entwickelten Ideen wie etwa während der Landesgartenschau-Bewerbung ausgewertet und in die Konzeption mit einfließen.

Die Phase der Ideenfindung soll bis Oktober abgeschlossen sein. Anschließend werden im zweiten Schritt Maßnahmen für alle acht Bereiche entwickelt. Dazu sind weitere Beteiligungsangebote für die Bürger vorgesehen. Am Ende werden die Maßnahmen in einen zeitlichen Rahmen eingeordnet und konkrete Projekte festgelegt. Das Entwicklungskonzept entsteht in Zusammenarbeit mit dem Büro Planstatt Senner, das die Stadt bei der Entwicklung des neuen Flächennutzungsplanes und der Landesgartenschau-Bewerbung unterstützt hat.

Themen

Für folgende Themenfeld werden Ideen gesucht:

 Bildung & Betreuung

 Gesundheit & Sport

 Kulturelles Leben

 Mobilität

 Natur & Umwelt

Tourismus

 Wirtschaft & Arbeit

 Wohnen