Kopfball zwischen Simon Roggenstein (VfL Pfullingen, links) und Denis Gonszcz vom SV Zimmern (rechts). Foto: Eibner Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußball: Starker Auftritt beim Tabellenführer sorgt für Optimismus im Zimmerner Lager

Von Markus Peiker

Dieser letzte Spieltag der Vorrunde in der Landesliga lief für den SV Zimmern nahezu perfekt. Dem Tabellenführer VfL Pullingen beim 2:0-Erfolg die erste Heimniederlage beigebracht und selbst den zweiten Tabellenplatz untermauert, da sich die Konkurrenz Ausrutscher erlaubte.

"Das ist eine Momentaufnahme. Für uns war es in erster Linie wichtig, dass die Mannschaft nach dem schwachen Spiel beim 2:2 gegen den TB Kirchentellinsfurt eine gute Reaktion zeigte", betont Zimmerns Spartenleiter Erwin "Figa" Beck.

Und der hatte schon vor dem Anpfiff der Partie auf dem Kunstrasenplatz in Pfullingen ein gutes Gefühl. "Die Jungs machten schon beim Aufwärmen einen sehr entschlossenen Eindruck und da war ich mir sicher, dass unsere Mannschaft hier ein gutes Spiel zeigen wird."

Und so kam es auch. In der hitzigen Atmosphäre in Pfullingen ("Von den Zuschauern wurde viel Hektik auf das Spielfeld gebracht", erklärte Erwin Beck.) behielt der SV Zimmern kühlen Kopf.

Der Gast stand in der Defensive sehr sicher und erspielte sich auch schon in der ersten Halbzeit eine Reihe guter Möglichkeiten. "Zur Pause hätten wir eigentlich schon vorne liegen müssen", sprach Zimmerns Spartenleiter insbesondere die guten Möglichkeiten von Patrick Lauble, der nach einem Alleingang an Pfullingens Torhüter Markus Hirlinger scheiterte und die Volleyabnahme von Tom Schmid an, wo der VfL-Keeper mit einer Glanztat den Einschlag verhinderte, an.

Dieser, dann auch überfällige Führungstreffer, gelang Patrick Lauble nach rund einer Stunde. Auch danach fiel den Pfullingern, außer einem Distanzschuss von Metecan Ünal, nicht viel ein. Mit seinem zweiten Treffer zum 2:0 kürte sich Zimmerns Kapitän endgültig zum Spieler des Tages und tütete den Sieg für den SVZ ein.

Einziger Wermutstropfen für den SV Zimmern war die Verletzung des seit Wochen in bestechender Form spielenden Innenverteidigers Alex Langhirt, der einen Schlag auf den Knöchel bekam und nicht mehr weiterspielen konnte. Aber Blerim Nuhiji fügte sich als Einwechselspieler gut ein und die Defensive des SV Zimmern blieb bis zum Schlusspfiff sattelfest.

Jetzt gilt es für den SV Zimmern noch das Spiel beim wieder erstarkten SV Nehren (am kommenden Samstag) möglichst erfolgreich zu überstehen.