Mangels Zugeständnissen von Seiten des Investors lehnt die SPD-Fraktion die geplante

Mangels Zugeständnissen von Seiten des Investors lehnt die SPD-Fraktion die geplante Hängebrücke ab.

Rottweil.Die SPD-Gemeinderatsfraktion hat laut eigener Pressemitteilung die vielfach ausgetauschten und zuletzt in der Bürgerversammlung dargelegten Argumente für und gegen die Hängebrücke zwischen Berner Feld und der historischen Innenstadt abgewogen. Die erhofften Vorteile einer solchen Brücke etwa für die Entwicklung des Tourismus und die Belebung der Innenstadt haben durchaus Gewicht. Demgegenüber stünden unter anderem die Veränderung der Innenstadtsilhouette und des Ausblicks ins Neckartal. Die SPD-Fraktion hatte gehofft, dass sich eine größtmögliche Verträglichkeit mit der bisher gewohnten Stadtansicht erzielen lassen könnte. Die Fraktion musste in der Bürgerversammlung allerdings feststellen, dass ihre im Informationsheft genannten Voraussetzungen für ein Akzeptieren der Brücke größtenteils nicht vorliegen: Der Investor habe nicht zusagen können, die Andockstelle in die unmittelbare Nähe des Dominikanermuseums zu setzen. Sie erschien eher in der Mitte zwischen Dominikanermuseum und Pulverturm zu liegen. Die vorgeschlagene Eingangssituation erscheine zwar weniger wuchtig als befürchtet, unauffällig sei sie aber noch immer nicht. Einen Rabatt der Eintrittspreise für Rottweiler Bürger oder aber eine Beteiligung an den Einnahmen für die Stadt Rottweil, die die für Rottweil entstehenden Kosten leichter tragbar erscheinen lassen würden, wolle oder könne der Investor ebensio nicht versprechen. Somit sei der Brückenbau für die SPD-Gemeinderatsfraktion nicht gutzuheißen.