Schwimmen: Melanie Dziuba holt Tagesbestleistung beim SSC-Cup in Villingen-Schwenningen.
Traditionell beenden die Rottweiler Schwimmer ihre Freibadwettkampfsaison beim SSC-Cup in Villingen-Schwenningen. Dieses Jahr waren elf TSV-Athleten am Start und holten 43 Einzelmedaillen, zwei Pokale in der Minimixed-Staffel und einen Preis für die beste Leistung bei den Frauen.
Um diesen Preis machten es dieses Jahr Melanie Dziuba und Alina Schneider sehr spannend. Alina war extra aus ihrer Wahlheimat Konstanz angereist und führte diese Wertung gleich nach dem ersten Rennen (50 Meter Schmetterling an, nachdem sie diese Strecke in 31,18 Sekunden gesprintet und hierfür 544 Punkte nach der DSV-Tabelle erzielt hatte. Bis zum Nachmittagsabschnitt übertraf sie niemand.
Doch dann ging ihre Vereinskameradin Melanie Dziuba über ihre Paradestrecke (50 Meter Brust) an den Start. Wie in alten Zeiten sprintete sie mit perfekter Technik und schnellen 36,04 Sekunden ins Ziel und erhielt hierfür 594 DSV-Punkte. Die Tageshöchstpunktezahl, sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern.
Außerdem sicherte sich Melanie Dziuba mit ihrem Staffelpartner Sebastian Rombach (Villingen-Schwenningen) den Sparkassenpokal in der 200-Meter-Lagen-Minimixed-Staffel in der offenen Klasse vor dem Team von Vivien Bartosch und Niklas Weiß (VS). In der Jahrgangsklasse 98/99 sicherte sich das Team Lisa Roth und Marius Dziuba die Silbermedaille. In der Klasse der Jahrgänge 2000/ 2001 gewannen Lena Roth und Julian Pöltl die Bronzemedaille. Julian Pöltl war fleißigster und erfolgreichster Einzelstarter der Rottweiler Schwimmer.
Bei fünf Einzelstarts gewann er souverän im Jahrgang 2001 fünf Goldmedaillen über die 50 Meter Schmetterling, 100 Meter Rücken, 200 Meter Lagen, 50 Meter und 100 Meter Freistil.
Sein Jahrgangskamerad Tim Hudelmaier und Vivien Bartosch starteten beim SSC-Cup ebenfalls fünfmal. Beide holten jeweils drei erste Plätze und zwei zweite Plätze. Marius Dziuba holte bei drei Einzelstarts im Jahrgang 2000 ebenfalls drei Goldmedaillen.
Lisa Roth (1999) stand bei ihren vier Einzelstarts einmal ganz oben auf dem Podest und dreimal auf Platz zwei. Ihren Sieg erschwamm sie über die 50 Meter Brust in 38,41 Sekunden und steigerte ihre persönliche Bestzeit von den Württembergischen um 1,09 Sekunden. Mit dieser Zeit wäre sie in Böblingen sogar auf Platz fünf vorgeschwommen, wo sie den siebten Platz belegt hatte.
Ihre Schwester Lena Roth ging beim SSC-Cup hoch motiviert an den Start und belohnte sich in ihrem Jahrgang 2001 mit drei Silbermedaillen und einer Bronzemedaille. Alicia Feuchter gewann bei ihrem zweiten Anlauf in Villingen-Schwenningen im Jahrgang 2002 eine Goldmedaille über 100 Meter Rücken und eine Bronzemedaille über 200 Meter Lagen und kehrte strahlend nach Hause.
Zum ersten Mal beim SSC-Cup und somit einem offiziellen DSV-Wettkampf waren die beiden TSV-Nachwuchs-Athleten Julia Winkler und Maximilian Held. Dabei hatte Julia Winkler etwas mehr Glück als Max Held. Sie gewann gleich eine Bronzemedaille im Jahrgang 2005 über die 50 Meter Rücken. Max Held schwamm in seinem Jahrgang 2003 über 50 Meter Rücken auf Platz vier und über 50 Meter Brust auf Rang fünf und konnte ebenfalls mit seiner Schwimmleistung zufrieden sein.
Für die kommenden zwei Wochen steht für die TSV-Schwimmer Regeneration und Motivationstraining auf dem Programm, bevor die Hallenbad-Wettkampfsaison ab September startet.