Stemmen gemeinsam das Projekt GIEB (von links): Heidemarie Hofmann-Princ (Geschäftsführerin Lebenshilfe), Iris Wößner (Fachbereichsleitung Arbeit und berufliche Bildung BruderhausDiakonie, Region Schwarzwald-Baar-Heuberg), Gernot Pfau (Bereichsleitung Arbeit, Bildung und Soziales Stiftung St.Franziskus), Bernd Hamann (Sozialdezernent Kreis Rottweil), Gerhard Winkler (Behindertenbeauftragter des Landkreises Rottweil), Silvia Gmelin (GIEB-Projektkoordinatorin) Foto: GIEB Foto: Schwarzwälder Bote

GIEB: Einzigartige Zusammenarbeit im Kreis / Viele Angebote

Kreis Rottweil. Gestalten – Informieren – Erleben – Beteiligen – das sind die Schlagworte, die über dem Inklusionsprojekt GIEB stehen. Im Februar dieses Jahres lief die Förderung von GIEB nach drei Jahren durch die Aktion Mensch aus. Seitdem finanzieren der Landkreis Rottweil in Zusammenarbeit mit der BruderhausDiakonie Schwarzwald-Baar-Heuberg, der Lebenshilfe im Landkreis Rottweil, der Ökumenischen Kinder- und Jugendförderung, der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn und dem Vinzenz-von-Paul-Hospital das Projekt aus eigenen Mitteln.

Eine Zusammenarbeit dieser Art ist laut Pressemitteilung bundesweit einzigartig und zeige, dass Inklusion auch über institutionelle Grenzen hinweg möglich ist. Gemeinsam sollen Voraussetzungen geschaffen werden, welche eine Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben besser ermöglichen. Hierbei seien die Kooperationspartner auf einem guten Weg. Die Weiterführung des Projektes war daher für alle Kooperationspartner eine Selbstverständlichkeit.

Informationsveranstaltungen für Vereine, Erzieherinnen, Arbeitgeber und Ehrenamtliche, Begleitung bei der inklusiven Öffnung von VHS-Kursen oder Sportangeboten, Beratung rund um das Thema "Barrierefreiheit" und Einführung des Online-Landkreisführers "Hürdenlos", Teilnahme an Messen, Veranstaltungen und Arbeitskreisen im ganzen Landkreis unter dem Aspekt "Teilhabemöglichkeiten" waren und sind die Aufgaben von Silvia Gmelin als Projektkoordinatorin. Sie ist landkreisweit unterwegs, um für das Thema zu sensibilisieren und Anregungen zu geben. Denn häufig seien es nur Kleinigkeiten, die geändert oder bedacht werden müssen, um nicht nur bauliche Barrieren, sondern auch Barrieren in den Köpfen abzubauen.

In den nächsten Monaten stehen einerseits die Fortführung laufender Projekte (Online-Landkreisführer Hürdenlos, Information und Sensibilisierung in der frühkindlichen Bildung und Inklusion im sportlichen Bereich) auf dem Programm als auch neue Projekte wie vom Sozialministerium geförderte Workshops für VHS-Dozenten und Bildungsassistenten, ein Kunstprojekt und ein inklusiver Winterball.

Weitere Informationen: www.gieb-rottweil.de