Der Wolf war 170 Jahre ausgerottet, jetzt kehrt er in die Region zurück. Foto: Pleul Foto: Schwarzwälder Bote

SPD-Kreisrat Winfried Hecht schlägt Landrat Wolf-Rüdiger Michel vor, dass der Kreistag

SPD-Kreisrat Winfried Hecht schlägt Landrat Wolf-Rüdiger Michel vor, dass der Kreistag sich mit der Rückkehr des Wolfs ausführlich befasst.

Kreis Rottweil (az). Der Wolf kehrt zurück. Auch in den Landkreis Rottweil. Jetzt schon gehören nördliche Teile (Sulz, Dornhan, Oberndorf) davon zur kürzlich von der Regierung beschlossenen Förderkulisse Wolfsprävention Baden-Württemberg (wir berichteten). SPD-Kreisrat Winfried Hecht nimmt dies zum Anlass, den Kreistag dazu aufzurufen, sich mit der Rückkehr des Raubtiers näher zu befassen. Hecht erläutert das in einem Schreiben an Landrat Wolf-Rüdiger Michel, das unserer Zeitung vorliegt. Das Wiederauftauchen des Wolfes, der, so Hecht, seit 1847 in Württemberg ausgestorben war, beschäftige in wachsendem Umfang auch Teile der Bevölkerung unseres Landkreises. Der Kreistag sollte sich mit dieser Entwicklung befassen. Es sollten Perspektiven und staatliche Hilfen, aber auch mögliche Gefahren aufgezeigt werden, die mit der Rückkehr des Wolfes verbunden seien. Dies könnte einerseits von Seiten der Forstverwaltung und des Naturschutzes, andererseits von Vertretern des Tourismus, der Wandervereine oder der Landwirtschaft (Schaf- und Viehhaltung) geleistet werden.