Schritt für Schritt - nur wohin? Um die Hängebrücke in Rottweil gibt es Irritationen zwischen Investor und Stadtverwaltung. Foto: Stadtverwaltung Rottweil

Nach Irritationen zwischen Investor und Stadtverwaltung will Jens Jäger runden Tisch bilden.

Rottweil - Der Stadtrat Jens Jäger fordert Bildung und Einberufung einer Dialoggruppe zum Hängebrücken-Projekt. Hier ist es zwischen dem eigentlichen Investor, Günter Eberhardt, und der Stadtverwaltung zu Irritationen gekommen

Jens Jäger, Stadtrat in Rottweil, hat gegenüber Oberbürgermeister Ralf Broß schriftlich den Antrag gestellt, eine Dialoggruppe zum Projekt Hängebrücke zu bilden und einzuberufen. Zur Begründung schreibt Jäger: „Die ersten guten Schritte zum Projekt bis hin zu einem positiven Bürgerentscheid scheinen derzeit getrübt zu sein! Die im Raum stehenden, und von den Medien kommunizierten, Irritationen zwischen Stadtverwaltung und Investor stellen derzeit keine gute Voraussetzung dar, um dieses für Rottweil wichtige Projekt, voranzutreiben und zeitnah umzusetzen. Eher sehe ich, dass dieses Projekt gefährdet ist. Um hier in den weiteren Verhandlungen konstruktiv und lösungsorientiert zu agieren, sollte diese Dialoggruppe ’alle’ beteiligten Seiten beinhalten. Offene vertrauensbildende und würdigende Kommunikation sollte hier zentral sein.“

Jäger schlägt folgende Zusammensetzung vor: Stadtverwaltung, vorrangiger Investor (Bauherr und Planer), das wäre dann Günter Eberhardt, möglicher weiterer Investor, das wäre, wie wir exklusiv berichteten, der Waldmössinger Unternehmer Joachim Glatthaar, Grundstückseigentümer (also Benedikt Becker und Kurt Schellenberg) sowie Vertreter aus dem Gemeinderat.

Das Thema sollte in der nächsten Gemeinderatssitzung auf die Tagesordnung kommen. Der Gemeinderat kommt turnusgemäß am 22. November zusammen.