Schritt für Schritt arbeiten sich Stadtverwaltung und Projektträger beim Hängebrückenprojekt voran. Die Abstimmung mit Fachplanern und Behörden nimmt nach den Worten von Lothar Huber viel Zeit in Anspruch. Foto: Stadt Rottweil

Fachbereichsleiter gibt Einblick in Sachstand des Mega-Projekts. Umweltbelange großes Thema.

Rottweil - Mosaikstein für Mosaikstein wird der Bebauungsplan zur geplanten Hängebrücke zusammengesetzt. Lothar Huber, der Fachbereichsleiter für Bauen und Stadtentwicklung bei der Stadtverwaltung, legte in der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend dar, wie es zurzeit um das Rottweiler Mega-Projekt bestellt ist. Offensichtlich ist es ein mühsames Geschäft.

Atmosphärische Störungen weichen einem Arbeitsklima

Indes, nach den atmosphärischen Störungen zur Mitte des vergangenen Jahres haben die beiden maßgeblichen Projektpartner, Stadtverwaltung auf der einen und Investor Günter Eberhardt auf der anderen Seite, nun ein konstruktives Arbeitsklima gefunden. Im Januar hätten, so Huber, bereits zwei Arbeitstreffen stattgefunden.

Während indes das Zweitprojekt von Investor Eberhardt in Bad Wildbad an Pfingsten, also bis Ende Mai, weich eröffnet werden soll (die offizielle Eröffnung soll Mitte Juli folgen), brüten in Rottweil Experten über Plänen und Gutachten und darüber, was als Nächstes kommt. So soll es bald ein Gutachten zur Baugrunduntersuchung geben, so Huber. Auch habe man bereits einen Blick auf einen Vorentwurf des Bebauungsplanverfahrens geworfen. Dieser sei indes noch nicht so weit, um in einem Gremium präsentiert werden zu können. Das Touristikgutachten sei im Entstehen. Beim Verkehrsgutachten gleiche man die Daten ab. Hier gebe es die Idee, südlich des Berner Feldes Parkplätze auszuweisen.

Umweltbelange bleiben ein großes Thema, so Fachbereichsleiter Huber

Ein großes Thema, so Huber, sei der Umweltbericht. Keine Klarheit bestehe bei Überschneidungen in das Landschaftsschutzgebiet. Hier sei die Verwaltung nun ihrerseits aktiv geworden und führe parallel Gespräche mit den Fachbehörden.

Auch sei man auf der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner auf Seiten der Bahn, um sich auch mit diesem Unternehmen abstimmen zu können. Einen ersten Vorabentwurf in Sachen Denkmalschutz werde man dem Landesdenkmalamt zukommen lassen. Mit weiteren Ergebnissen aus diesen Abstimmungsgesprächen mit Behörden rechne man nach der Fasnet, so Huber.