Mit aller Macht Richtung Tor: Nach dem jüngsten Derbyerfolg gegen den TV St. Georgen (helle Trikots) wollen Martin Fichter (am Ball) und die SG Schramberg daheim gegen das Tabellenschlusslicht TG Altenheim unbedingt nachlegen. Foto: Rudolf Foto: Schwarzwälder-Bote

HandballSchramberger Landesliga-Männer wollen gegen Schlusslicht erneut punkten

SG Schramberg – TG Altdorf (Samstag, 20 Uhr). Eine günstige Gelegenheit auf zwei weitere wichtige Punkte bieten sich den Männern der SG Schramberg, wenn das Schlusslicht der Landesliga Nord erwartet wird.

Da die Vorrundenpartie erst im Februar stattfindet, ist der Gegner für die Mannschaft vom SGS-Coach Jürgen Storz ein unbeschriebenes Blatt. Punktlos steht die TG Altdorf am Tabellenende und habt schon einiges an Lehrgeld bezahlen müssen. Doch Trainer Storz warnt davor, die Gäste deshalb zu unterschätzen. "Solche Gegner sind brandgefährlich", weiß er nur zu gut und appelliert an seine Mannschaft mit höchster Konzentration in die Partie zu gehen. Keineswegs will sich die SG Schramberg zur Lachnummer machen und als Erste die Punkte gegen den Tabellenletzten abliefern.

Die gute Ausgangsposition, die man sich durch den Derbysieg gegen den TV St. Georgen erarbeitet hat, wäre sonst mit einem Schlag wieder verloren. Daher gilt es nachzusetzen und den Anschluss ans hintere Mittelfeld zu halten.

Vor allem spielerisch war im Angriff gegen den TV St. Georgen noch etwas Sand im Getriebe bei den SGS-Männern. Gegen Altdorf gilt es hier eine Schippe draufzupacken, vor allem läuferisch sowie im Abschluss konsequenter zu agieren. Beide Problemstellen sind reine Kopfsache und müssen abgestellt werden. Daneben sei es entscheidend, wieder zurück zum alten und gefürchteten Gegenstoßspiel zu finden. Hier hatte die SG Schramberg vor allem zu Beginn der Saison Vorteile, wurde zuletzt jedoch nachlässig. Auch in der Abwehr müssen sich die SGS-Männer steigern, an die Leistung vom Derby anknüpfen. Beweglich und aggressiv ging man die Angreifer des TV St. Georgen zur Sache, die mit ihren oft schweren Würfen am Keeper Tobias Harter verzweifelten. Dieser wird der Mannschaft allerdings beruflich bedingt fehlen.