Der Doppelstock-IC fährt nun auf der Gäubahn. Dadurch ist zumindest der Komfort besser geworden. Foto: Stratenschulte

Anlaufschwierigkeiten auf Gäubahn seit Fahrplanwechsel. Neue Waggons, neuer Komfort, alte Probleme.

Kreis Rottweil - Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag sollte vieles besser werden auf der Gäubahn. Ist es auch. Aber mit der Pünktlichkeit hapert es gewaltig.

Anlaufschwierigkeiten auf der Gäubahn seit dem Fahrplanwechsel. Seit Sonntag kommt die Gäubahn, ausgestattet mit neuen Zügen und neuem Angebotspaket für die Reisenden, erneuert daher. Der Komfort in den Intercity-2-Zügen ist zweifellos besser, die Pünktlichkeit mit dem Fahrplanwechsel jedoch ist es noch nicht.

Am Sonntag waren es noch verträgliche sechs Minuten, die man zu spät in Rottweil ankam, am Montag fuhr der neue IC 2 in Stuttgart gleich mit einer Verspätung von 15 Minuten ab und kam mit 18 Minuten Verspätung in Rottweil an. Am Dienstagmorgen waren es zehn Minuten.

Andererseits sollte man nicht zu sehr meckern. Gerade am Sonntag erwies sich die Bahn als zuverlässiges Verkehrsmittel angesichts der Wetter- und Straßenverhältnisse. Mit dem Auto war das Ganze ja eher ein Abenteuer, gerade in den Höhenlagen des Schwarzwaldes.

Zudem geben sie sich sichtlich Mühe auf der Gäubahn. An den ersten Tagen gab es bislang einen kostenlosen Schokoriegel. Und das Zugpersonal begegnete den Zuggästen überaus freundlich. Angesichts der Schwierigkeiten, die es an anderen Streckenabschnitten im Zuge des Fahrplanwechsels in der Republik gibt, sind die Probleme auf der Gäubahn fast zu vernachlässigen.