Stadtbau: Hauser stellt im Betriebsausschuss Bilanz vor

Rottweil. Der städtische Eigenbetrieb Stadtbau ist mit seinen Mietern zufrieden – und die sind es offenbar auch. Jedenfalls zeigte der Jahresbericht für 2018, den Betriebsleiter Peter Hauser am Mittwochabend den Mitgliedern des Kultur-, Sozial- und Verwaltungsausschusses vorstellte, dass es im vergangenen Jahr gerade mal 30 Auszüge gegeben hat – bei 300 Wohnungen. Probleme, so Hauser, seien Einzelfälle. Das zeigt sich auch an der Zahl der Räumungsklagen, nach denen FDP-Stadtrat Gerhard Aden fragte: Im Durchschnitt sind es pro Jahr drei.

Hauser führt diese Zufriedenheit auf die Investitionen in die Substanz zurück. Paradebeispiel ist dabei das Paket "Soziale Stadt" am Omsdorfer Hang, das 2018 nach nur fünf Jahren abgeschlossen werden konnte.

Für den Rottweiler Mietwohnungsmarkt erwartet Peter Hauser eine Entspannung. Im ersten Halbjahr seien mehr als 60 Bauplätze, meist auf der Spitalhöhe, verkauft worden. Es wird sich zeigen, wie sich das auf die Warteliste der Stadtbau auswirkt, nach der Grünen-Sprecherin Ingeborg Gekle-Maier fragte. Nach 148 Interessenten für eine Mietwohnung in 2017 waren es 2018 noch 140 – in den Jahren zuvor jedoch zwischen 95 und 115.

Aus dem Gremium erhielten Hauser und sein Team für die Arbeit reihum Lob. "Da macht es Spaß zuzuhören", zeigte sich etwa FWV-Sprecher Peter Schellenberg beeindruckt. Und das Pensum imponierte auch Monika Hugger (CDU).

Indes: Auch an den Zahlen gab es nichts zu meckern. Der Eigenbetrieb schließt wie in den beiden Jahren zuvor mit einem Plus ab. Knapp 184 000 Euro waren es 2018. Hauser steckt die Mittel in die Rücklagen und die neue Rechnung. Angesichts der anstehenden Aufgaben sei dieser "Puffer" notwendig.