Auf Hochwald sind mittlerweile die Bohrungen angelaufen. Die Landesregierung und das Amt Vermögen und Bau Konstanz lassen dort auf einem Areal, das für den Bau des Gefängnisses angeboten wurde, die Tragfähigkeit des Bodens erkunden. Foto: Nädele

Firma erkundet Tragfähigkeit des Bodens. Sechs potenzielle Standorte, vier davon auf Rottweiler Gemarkung, sind für JVA im Gespräch.

Rottweil - Auf Hochwald sind mittlerweile die Bohrungen angelaufen. Die Landesregierung und das Amt Vermögen und Bau Konstanz lassen dort auf einem Areal, das für den Bau des Gefängnisses angeboten wurde, die Tragfähigkeit des Bodens erkunden (wir berichteten).

Nach der Absage der Tuninger beim Bürgerentscheid sind derzeit noch sechs potenzielle Standorte, vier davon auf Rottweiler Gemarkung, für das Vorhaben im Gespräch. Das Land will in der Region eine Haftanstalt für bis zu 500 Gefangene bauen.

Das neue Gefängnis soll mehrere kleine und teils marode Gefängnisse ersetzen. In Begleitung des Instituts Geotechnik der Universität Stuttgart führt die Firma Drillexpert für die Baugrunduntersuchung bis zum 12. September bis zu zehn Bohrungen in einer Tiefe von 16 bis 30 Metern durch. Daneben erhebt sie Rammsondierungen, um die Bodendichte zu überprüfen.