Hauptversammlung: Stegmann blickt auf Zeit im Rat zurück

Rottweil. In der Hauptversammlung des Ortsverbands der Freien Wähler wurden die anstehenden Regularien laut Mitteilung zügig abgewickelt.

Nach dem Rückblick von Arnold Thoms auf ein ruhiges Geschäftsjahr trug die Finanzverwalterin Sabine Kochmann ihren Kassenbericht vor. Demnach stehen den Einnahmen von gut 846 Euro Ausgaben von etwas über 3060 Euro gegenüber. Nach dem Übertrag aus 2015 von gut 2393 Euro liegt der Kontostand bei knapp 180 Euro. Zusammen mit dem Stand des Geldmarktkontos ergibt sich ein Gesamtvermögen von 16 410 Euro. Karl-Heinz Weiss trug den Kassenprüfungsbericht vor und bestätigte der Finanzverwalterin eine einwandfreie Kassenführung.

Die Wahlen brachten keine wesentlichen Änderungen. Der Vorstand wurde einstimmig wiedergewählt: Arnold Thoms bleibt Vorsitzender, Heinz-Joachim Adam ist sein Stellvertreter, Schriftführerin ist weiter Susanne Karrais und Finanzverwalterin Sabine Kochmann. Im Beirat gab es Änderungen. Beisitzer sind weiter Franz Bader, Franz Hertkorn und Susanne Karrais, neu hinzugekommen sind Roland Edel, Sibylle Wiest und Ulrike Stauss. Karl-Heinz Weiss und Franz Hertkorn bleiben Kassenprüfer.

Nach den Regularien nannte Fraktionssprecher Walter Stegmann die Gründe für seinen Entschluss, zum Ende des Jahres aus dem Gemeinderat auszuscheiden und gab einen Abriss der wesentlichen Entscheidungen während seiner Amtsperiode, die unter aktiver Beteiligung der Freien Wähler zustande gekommen waren. Er erinnerte exemplarisch an die Weiterentwicklung des Schulbereichs, die Erschließung des Baugebiets "Spitalhöhe", die Entstehung von Bürgerhäusern in den Teilorten, die neue Stadthalle, die Beteiligung an den Leitbildern, den Übergang des städtischen Spitals an Vinzenz von Paul, das Engagement für den Testturm von Thyssen-Krupp und das jahrelange Bemühen um eine neue JVA.

Er stellte laut Mitteilung aber auch die Erfolge bei den Wahlen 2009 und 2014 heraus, bei denen es den Freien Wählern gelang, zweitstärkste Fraktion zu werden und diese Position abzusichern. Stegmann bedankte sich bei allen Beteiligten, jedoch besonders bei der Fraktion für ihre engagierte Arbeit und nachdrücklich bei Hermann Breucha, seinem Stellvertreter im Fraktionsvorsitz, für die vielen Impulse sowie die harmonische Zusammenarbeit.

Zum Thema Flüchtlingsproblematik wurde positiv aufgenommen, dass die Stadt Möglichkeiten für die Unterbringung gefunden und der Öffentlichkeit bekannt gegeben hatte. Vor allem die Initiative auf dem Vaihinger Hof würdigten alle als sehr positives Beispiel.

Allerdings wird die Situation in Bezug auf die Kreis- und Gemeindehallen kritisch gesehen. Man wisse nicht, was noch auf die Kommunen zukomme.