Kampfrichter Helmut Steininger: Auf geht’s zur letzten Runde... Foto: Schleeh Foto: Schwarzwälder-Bote

Ringen Zweikampf um Titel zwischen Viernheim und Tennenbronn

(lh). Am letzten Kampftag der Saison sind alle Blicke auf die Regionalliga Baden-Württemberg gerichtet. Die Abstiegssituation ist für die Ligenstruktur der Verbände Südbaden und Württemberg von entscheidender Bedeutung. 1.Bundesliga: In den Achtelfinal-Vorkämpfen hat es durchweg Favoritensiege gegeben. Erwartungsgemäß hatte der SV Triberg beim 3:30 gegen den 1. Luckenwalder SC keine Chance. Ein Blick auf das Mannschaftsprotokoll macht die hohe Niederlage nur logisch. Ein Großteil des SV-Aufgebots rang bislang in der ›Zweiten". Ein Zwölf-Punkte-Polster aus dem Vorrundenkampf beim AC Lichtenfels müsste dem TuS Adelhausen locker reichen, um zu Hause das Erreichen des Viertelfinales perfekt zu machen. Regionalliga Baden-Württemberg: Nach nicht immer sportlichem Rundenverlauf werden Meistertitel und restliche Abstiegsplätze am letzten Kampftag vergeben. Tabellenführer SRC Viernheim erwartet die RG Hausen-Zell, die ohne Druck auftreten kann. Gehörige Brisanz spielt in der Begegnung KSV Tennenbronn gegen KSK Furtwangen mit.

Die finanzielle Notlage des TSV Benningen kommt der RG Waldkirch-Kollnau entgegen. Die Kandel-Ringer dürfen mit einem klaren Sieg rechnen, wodurch sie gute Chancen auf den Ligenverbleib haben. Mit dem Rücken zur Wand steht dagegen die KG Fachsenfeld/Dewangen. Die Ostalb-Ringer müssen beide Punkte beim TuS Adelhausen entführen, sonst fallen sie auf einen Abstiegsrang zurück. Da es beim ASV Nendingen II um nichts mehr geht, darf sich der KSV Taisersdorf Hoffnungen auf den dritten Saisonsieg machen. Oberliga Württemberg: Sämtliche Abstiegskandidaten haben am vergangenen Kampftag gepunktet und die Entscheidung vertagt. Während der KSV Neckarweihingen unbedingt einen Sieg beim VfL Neckargartach braucht, reicht der KG Unterelchingen/Bellenberg bei der SG Weilimdorf bereits ein Remis zum Klassenerhalt.

Die KG Baienfurt kann sich noch um einige Plätze in der Tabelle verbessern, wenn sie beide Punkte beim AV Sulgen holt. Ein kampfbetontes Derby wird zwischen dem TSV Ehningen und dem TSV Musberg erwartet. Für die Gastgeber geht es um die Vizemeisterschaft. Oberliga Südbaden: Das milde Urteil der Rechtsinstanz konnte dem AC Gutach-Bleibach keinen Motivationsschub verleihen. Das klägliche Auftreten vor eigenem Publikum gegen den SV Triberg II (0:28) am Sonntag zeigte, wie chaotisch die Situation bei den Gutach-Ringern derzeit ist. Da ihnen beim KSV Hofstetten eine weitere Niederlage droht, dürfte der Absturz des Star-Ensembles auf den vorletzten Platz, verbunden mit dem Abstieg, besiegelt sein.

Aber auch dem StTV Singen könnte es so ergehen, wenn er beim RSV Schuttertal leer ausgeht. Ein Pünktchen gegen den KSV Haslach könnte dem KSV Appenweier nicht schaden. Der SV Triberg II gibt für Meister SV Eschbach 1967 die Abschiedsvorstellung, in der die Wasserfall-Athleten Außenseiter sind. Einen klaren Heimsieg darf sich der VfK Mühlenbach gegen Schlusslicht RG Hausen-Zell II ausrechnen. Verbandsliga Württemberg: Zwei Chancen bleiben dem pausierenden SV Dürbheim, um in die Oberliga Württemberg aufzusteigen: Wenn der TSV Herbrechtingen beim KSV Winzeln mindestens einen Punkt liegen lässt, oder die KG Fachsenfeld/Dewangen den Klassenerhalt in der Regionalliga schafft.

Der ASV Schorndorf kann sich beim AC Röhlingen eine Niederlage erlauben, um Dritter zu bleiben. Nicht mehr verbessern kann sich die TSG Nattheim, obwohl ihr gegen Absteiger SC Korb ein Sieg winkt.