Die Teilnehmer an der Osterrallye stellten sich den kniffligen Aufgaben. Foto: Baum Foto: Schwarzwälder-Bote

Osterrallye: Schwierige Aufgaben in Eckenweiler zu meistern

Rottenburg-Eckenweiler. Als Häschen verkleidet mussten die Teilnehmer der Osterrallye in Eckenweiler kommen, um einen der begehrten Preise zu gewinnen. Zum achten Mal organisierten die Damen des "Vier-Jahreszeiten-Ausschusses" vom Förderverein "Lebendiges Dorf" Eckenweiler am Ostermontag die Osterrallye.

Etwas verzwickt waren in diesem Jahr die Aufgaben an die Teams. So hatten Andrea Venhorst, Anke Maas, Karina Klaus und Kathrin Welte im Vorfeld der Rallye 18 Fotomotive im Ort aufgenommen.

Diese mussten die Teams aus Erwachsenen und Kindern finden und als Beweis ein Handyfoto samt Team machen. An allen 18 Plätzen waren zudem bunte, hart gekochte Eier versteckt. Jedes gefundene Ei gab einen Zusatzpunkt, die Teams durften die Eier sogar zum Schluss behalten. Eine Stunde lang hatten die drei Teams Zeit, um alle Aufgaben zu erledigen.

Die schwierigste Herausforderung der Osterrallye war heuer, dass zumindest eines der Kinder zum Schluss als Häschen verkleidet kommen musste. Eines der Teams schminkte ihr "Osterhäschen" mit Theaterschminke, so dass das Gesicht deutlich als das eines Häschens zu erkennen war. Ein anderes "Häschen" hatte einen kleinen Puschelschwanz aus Watte, und das dritte Häschen hatte Schlappohren aus Stoff auf dem Kopf.

"Schleckkorb" als Belohnung für die Sieger

Das Team, welches den ersten Platz machte, hatte unglaubliche 30 Eier gefunden, zudem waren sie eine Viertelstunde früher da – was auch Sonderpunkte gab, denn je schneller ein Team alle Aufgaben bewältigte, desto mehr Punkte gab es am Schluss. Die zweiten Sieger hatte nurmehr 15 Eier gefunden, aber dafür alle Fotomotive entdeckt. Den dritten Platz machten Bernd Welte samt Sarah, Emma und Lasse Welte gemeinsam mit Vanessa, Fabian und Simone Klein.

Bernd Welte war eigens zur Osterrallye aus Hamburg gekommen, er ist der Cousin von Tobias Welte, dem Mann der Vorsitzenden des Fördervereins Kathrin Welte. Bernd Welte war mit seiner Familie bereits im letzten Jahr dabei und hatte beschlossen, in diesem Jahr wieder an der Osterrallye teilzunehmen, da die Familie bereits im Vorjahr so viel Spaß dabei hatte.

Den ersten Platz holten Klaus Welte mit Lilian und Loreen Welte, zudem Katharina Schneider und Sarah Klaus. Sie bekamen einen riesigen "Schleckkorb" mit vielen Süßigkeiten sowie den Wanderpokal.

Dieser wurde bei der Osterrallye zum dritten Mal ausgelobt und er besteht aus einem großen goldenen Ei. Im vergangenen Jahr ging das "goldene Ei" an das Team der Familien Kalbacher und Hertkorn. Im vergangenen Jahr mussten die Teams so viele Tiere wie möglich fotografieren und zum Schluss ein Lied auf die gefundenen und fotografierten Tiere dichten. "Da wurden auch kuriose Tiere fotografiert, wie etwa Ameisen oder Regenwürmer", lacht Kathrin Welte, wenn sie dies erzählt.

In diesem Jahr waren die Aufgaben etwas schwieriger, da die 18 Fotostationen nicht gerade einfach zu finden waren. Darunter war etwa ein Fenster der evangelischen Pfarrkirche, die knallrote Tür der Freiwilligen Feuerwehr Eckenweiler, das Bänkle an der Linde beim Ortsausgang nach Bieringen oder ein kleines Häuschen neben dem "Pfullinger Hof". Auch das schöne Fassadengemälde am Gasthof "Rössle" musste gefunden und samt Team fotografiert werden, ebenso ein Wappen am Brunnen oder die Treppe zum Backhaus. Auch Motive aus den Vorgärten einiger Häuser gab es zu entdecken, oder Scheunentore, besondere Bäume in den Vorgärten oder ein Motiv am alten Friedhof.

Selbst ein kleines Porzellanschweinchen auf einer Bank vor dem Haus "Fröhlich" sollten die Teams fotografieren. Aber dieses Motiv ist den "Einheimischen" so geläufig, dass es selbstverständlich alle drei Teams gefunden hatten.

Da beim schlechten Wetter und Nieselregen nur drei Teams mitmachten, bekamen alle einen Schleckkorb.